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Darstellung der Entstehungphase der SingPause-Düsseldorf von 2004 bis 2007:

SingPause-Düsseldorf = Singen an Düsseldorfer Grundschulen

Hier wollen wir den zeitlichen Ablauf der Gründungsphase dieses für die Landeshauptstadt Düsseldorf mittlerweile so wichtigen Kinderprojektes darstellen:

7.12.2004 - Am Anfang war die Idee:

Initiative des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V. gegr. 1818 für die Belebung des Singens an den Schulen. Diese Initiative führte ab 2006 zum Erfolg. Hier die Grundidee:

"Am Ende soll jeder Schüler über ein Repertoire verfügen..."

Der Musikvereinsvorsitzende Manfred Hill führte zusammen mit der Musikvereinschordirektorin Marieddy Rossetto ein Grundsatzgespräch mit dem Stadtdirektor Hans Heinrich Grosse-Brockhoff in Anwesenheit der Kulturamtsleiterin Frau Marianne Schirge. Dabei schlug Manfred Hill ein Singprojekt für Düsseldorfer Schulen vor, für das der Musikverein sich mit seinen professionellen Kräften engagieren würde. Der Stadtdirektor schlug vor, ein solches Projekt zu probieren und die Chorleiterin des Musikvereins, Marieddy Rossetto, wurde sofort aktiv. Dies führte zur Gründung eines Grundschul-Lehrerchores im Rahmen des Jugendprogramms der Tonhalle Düsseldorf "Voll auf die Ohren" unter der Leitung von Ariane Stern und zur Durchführung eines Musikprojektes in der Wernher von Siemens-Realschule unter Betreuung der Musikvereinsstimmbildnerin Simone Kneiseler. Die Projektidee fand auf Anhieb begeisterte Zustimmung und soll mit allen interessierten Düsseldorfer Kräften unter dem von Marieddy Rossetto erfundenen Namen "SingPause" weiterentwickelt werden.

9.2.2006 - Nach dem Pilotprojekt ging es zur Umsetzung:

Das Projekt "SingPause" nahm Gestalt an. An diesem Tage setzten sich die beteiligten Institutionen (Clara-Schumann-Musikschule - Kantorenkonvente der evangelischen und katholischen Kirche in Düsseldorf - Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf - Robert Schumann Hochschule - Sängerkreis Düsseldorf e.V. - Städtischer Musikverein zu Düsseldorf e.V. - Tonhalle Düsseldorf) unter der Leitung der Kulturamtsleiterin Marianne Schirge zu einem Gespräch zusammen und bestimmten, dass eine kleine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Leiter der Clara-Schumann-Musikschule (Peter Haseley), den Vertretern des kath. und evangelischen Kantorenkonventes (Klaus Wallrath (kath.) und Dirk Ströter (ev.)) und der Chorleiterin und des Vorsitzenden des Musikvereins (Marieddy Rossetto und Manfred Hill) ein endgültiges Arbeitspapier erstellen sollten. In der Sitzung und den Vorbesprechungen erläuterte Kantor Klaus Wallrath die WARD-Methode, die dann als Basis-Methode in das Projektkonzept einfloss. Das Arbeitspapier wurde erstellt und führte zu einer abschließenden Gesamtsitzung im Kulturamt am 15.2.2006. Hierbei brachte Marieddy Rossetto die von ihr kreierte Bezeichnung des Projektes "SingPause" ins Gespräch und erläuterte dem großen Arbeitskreis die Grundidee, zwischen den Schulstunden, außerhalb des Lehrplanes, mit professionellen Chorerziehern den Kindern und dem Lehrpersonal eine sängerische Grundausbildung anzubieten. Gleichzeitig präsentierte sie das Logo als Entwicklung des Musikvereins.

Idee, Name und Logo wurden begeistert aufgegriffen und es erging der Beschluss, dass das erarbeitete und beschlossene Konzept dem Kulturausschuss vorzustellen ist und dort um ideelle und finanzielle Unterstützung gebeten wird. Die Verwaltungsvorlage hierzu wurde von Frau Marianne Schirge erstellt.

7.9.2006 - Nur 5 Monate bis zum Start:

An diesem Tage gab der Kulturausschuss der Stadt Düsseldorf grünes Licht für ein Pilotprojekt für das Singen an Düsseldorfer Grundschulen. Dieser Beschluss basiert auf der Initiative des Musikvereinsvorsitzenden Manfred Hill aus dem Jahre 2004 beim damaligen Stadtdirektor Hans Heinrich Grosse-Brockhoff.

In den zwei Jahren seit 2004 fanden unter der engagierten Leitung der Kulturamtsleiterin Marianne Schirge eine Vielzahl von Besprechungen statt, in denen die einzelnen Partner (Clara-Schumann-Musikschule - Kantorenkonvente der evangelischen und katholischen Kirche in Düsseldorf - Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf - Robert Schumann Hochschule - Sängerkreis Düsseldorf e.V. - Städtischer Musikverein zu Düsseldorf e.V. - Tonhalle Düsseldorf) miteinander ins Gespräch kamen.

Marieddy Rossetto kreierte die Grundidee der "SingPause", Klaus Wallrath vom Kath. Kantorenkonvent Düsseldorf steuerte die Idee für die in das Projekt integrierte WARD-Methode bei und somit konnte das Projekt gestartet werden. Marieddy Rossetto übernahm die zeitaufwändige Koordination zwischen Chorerziehern, Schulen und Lehrpersonal. Manfred Hill kümmerte sich um die Abwicklung, die Internetseite und das Sponsoring.

Das Projekt startete im Oktober 2006 und läuft in der Pilotphase bis zum März 2007. Ziel ist es, die Grundschulkinder wieder zum Singen zu bringen und das an Grundschulen im musikalischen Bereich nur wenig ausgebildete Lehrpersonal in die Lage zu versetzen, dieses Ziel zu erreichen.

Ein "Singkoffer" wird mit Übungsmaterial bestückt und fünf Chorerzieher gehen in die Schulen und veranstalten zusammen mit den Schülern und dem Lehrpersonal aus diesem Material eine aufgelockerte musische Bildung zwischen den verschiedenen Unterrichtsstunden. Deshalb nannte Marieddy Rossetto das Projekt "SingPause". Zum Ende des Pilotprojektes soll es dann ein großes Schülerkonzert in der Tonhalle oder im Ehrenhof geben.

Fernziel ist es, diesem Pilotprojekt, welches im ersten Ansatz an fünf Schulen durchgeführt wird, Nachhaltigkeit zu verschaffen und das Projekt auf alle Düsseldorfer Grundschulen auszudehnen. Dem Kulturdezernenten Hans-Georg Lohe und der Kulturamtsleiterin Frau Marianne Schirge zusammen mit Frau Dr. Petra Winkelmann von "Jugend-Kultur-Schule" im Kulturamt ist für viel begeisterte Unterstützung zu danken. Das Pilotprojekt könnte sich als "Düsseldorfer Modell" installieren und Signalwirkung für ähnliche Projekte in anderen Städten haben.

Unterstützend richtet der Musikverein unter dem Namen www.singpause.de eine Internetseite ein auf der sich die Projektbeteiligten austauschen können und die auch eine Infobörse für interessierte Partner sein könnte.

SingPause
Singen an Düsseldorfer Grundschulen
Jugendsingprogramm des Städt. Musikvereins
mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Größte Jugendsingbewegung in Europa

9. und 10.3.2007 - Das Konzept wird tragen:

Das Pilotprojekt entwickelte sich sehr positiv vom Oktober 2006 bis zum März 2007.

Die Schülerinnen und Schüler der fünf Grundschulen, das Lehrpersonal und die Chorerzieher sind und waren mit Begeisterung bei der Sache und alles fiebert dem geplanten grossen Konzerttag am 27. 3. 2007 in der Tonhalle entgegen. Es wird an diesem Tage zwei Veranstaltungen geben, zu denen ca. 1.200 Grundschulkinder erwartet werden. Diese werden dann den Eltern und Gästen unter der Moderation des Theaters Kontrapunkt vorführen, was sie in den letzten Monaten mit den Chorerziehern erarbeitet haben.

Am 9. 3. 2007 wurde das Projekt "SingPause" der Presse in einer Pressekonferenz, die vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf einberufen wurde, an einer der teilnehmenden Schulen vorgestellt.

Diese Pressekonferenz in einer der geförderten Schulen (Brehm-Schule) fand ein begeistertes Echo in der Düsseldorfer Presse vom 10.3.2007. Es wurde die "SingPause" live in einer Klasse (4 D) vorgeführt. Die Kinder waren mit großer Begeisterung und Fröhlichkeit dabei. Sie sprachen selbstbewusst und begeistert von der "SingPause", die ganze Schule "summte" förmlich, die Chorerzieherinnen und die Chorerzieher waren voller Begeisterung, alle Schulleiterinnen und Schulleiter und das gesamte Lehrpersonal in allen fünf geförderten Schulen unterstützten das Projekt vorbehaltlos und empfinden es als große Hilfe für ihren Unterricht.

Es scheint sich herauszustellen, dass das Konzept, welches absolut an der Basis beginnt, der richtige Weg ist, und dass es sich bewahrheitet, dass durch die "SingPause" alle profitieren. Heute schon die Kinder und das Lehrpersonal, aber auch - wie zahlreiche Rückmeldungen belegten - die Eltern, die nämlich über ihre singenden Kinder staunen. Später dann die Chöre überall und die Musikschulen, die die Ausbildung an einem Instrument anbieten. Das bei der "SingPause" vermittelte Wissen und Gefühl für die Musik ist die Basis eines instrumentalen Unterrichtes. Jedes Kind hat sein Instrument dabei - jedes Kind kann singen und die "SingPause" beweißt, dass, wenn man es richtig anpackt, auch jedes Kind singen will.

Grundidee über die Belebung des Singens an den Schulen und die Initiative für diese aufwändige Basisarbeit stammte vom Musikvereinsvorsitzenden Manfred Hill (siehe Eintrag vom 7. 12. 2004). Die Idee zwischen den Schulstunden professionelle Chorerzieher und Chorerzieherinnen in die Grundschulen zu bringen und der Projektname "SingPause" sind ein Werk der Musikvereinschordirektorin Marieddy Rossetto, die mit enormen Einsatz als Koordinatorin sowohl die Schulen, das Lehrpersonal als auch die ChorerzieherInnen betreut. Diese Idee Marieddy Rossettos erleichterte den Zugang zu den Schulen enorm, da damit das Projekt lehrplanneutral gestaltet werden konnte (siehe Eintrag vom 9.2.2006).

Bild: Pressekonferenz des Kulturdezernenten Hans-Georg Lohne nach der Singpause-Vorführung in der Klasse 4 D der Brehm-Schule (v.l. Dr. Lars Wallerang, WZ, Karolina Rüegg, Chorerzieherin, Marianne Schirge, Kulturamtsleiterin, Marieddy Rossetto, Koordinatorin Singpause, Kulturdezernet Hans-Georg Lohe und Regine Müller, RP (Fotos: Manfred Hill)

Pressekonferenz in der Brehmschule am 9.3.2007 mit dem Kulturdezerneten