Schaut der Betrachter auf die Reihe der Musikchefs und Chordirektoren in Düsseldorf wird schnell deutlich, dass es über bald 200 Jahre eine fast ungebrochene Reihe von hochrangigen Künstlerpersönlichkeiten gab und gibt, die die Geschicke des Düsseldorfer Musiklebens in erheblicher Weise geprägt haben und prägen.
Der erste Musikdirektor begründete die Niederrheinischen Musikfeste 1818 und gründete den Städtischen Musikverein, Felix Mendelssohn Bartholdy organisierte das Musikleben in Düsseldorf beispielhaft, ordnete die provinziellen Strukturen und begründete die Zeit des romantischen Oratoriums mit der Düsseldorfer Uraufführung des „Paulus“, Ferdinand Hiller setzte die Arbeit von Felix Mendelssohn Bartholdy kongenial fort, Robert Schumann schrieb 1/3 seiner Werke in Düsseldorf und schenkte dem Musikverein eine Vielzahl von Erstaufführungen, Julius Tausch führte das Musikvereins-Orchester in die Hände der Stadt und realisierte die zweite kommunale Orchestergründung in Deutschland, Julius Buths brachte Edward Elgar nach Kontinentaleuropa, Karl Panzer setzte neue Maßstäbe mit internationalem Flair, Georg Lennart Schneevoigt brachte die Modernität z.B. mit Schönbergs „Gurre-Lieder“ an das Publikum. Alle folgende Musikdirektoren im 20. und 21. Jahrhundert leisteten ebenfalls viel für Düsseldorf als Musikstadt. Schauen Sie in die Biographien und Sie werden interessante Künstler kennen lernen. Klicken Sie hierfür bitte die Bilder an.