Robert Schumann Gesellschaft e.V.

Geschichte der Robert-Schumann-Gesellschaft e.V. (RSG) und der Robert-Schumann-Forschungsstelle (RSF)
von Dr. Irmgard Knechtges-Obrecht

2008

Abegg Trio

23. September 2008: Dr. Ute Bär, Mitarbeiterin der Zwickauer Arbeitsstelle der Robert-Schumann-Forschungsstelle, stellt den letzten, von ihr und Prof. Dr. Bernhard R. Appel herausgegebenen Band der Robert-Schumann-Gesamtausgabe mit sämtlichen Konzertstücken für Klavier und Orchester in der Gedenkstätte der RSG, Bilker Straße 15 vor.

1. September 2008: Mitgliederversammlung der RSG. Im Anschluss daran hält Dr. Wolfgang Seibold (Waldbronn) einen Vortrag mit Bildern und Musik über das Thema "Die Widmungsträger der Düsseldorfer Werke Robert Schumanns".

Das Schumannfest 2008 findet vom 9.-19. Mai zum zehnten Mal statt.

24. Februar 2008: Kammerkonzert im Palais Wittgenstein, Düsseldorf. Das international renommierte und seit 1976 konzertierende Abegg Trio, bestehend aus Ulrich Beetz (Violine), Birgit Erichson (Violoncello) und Gerrit Zitterbart (Klavier) spielen die Fantasiestücke op. 88 und das Klaviertrio d-moll op. 63 von Robert Schumann sowie das Trio H-Dur op. 8 von Johannes Brahms in der Erstfassung von 1853.


 

2007

Haertling, Peter
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft
der Robert-Schumann-Gesellschaft an
Peter Haertling am 17.6.2007.

2007 - Haus der Wissenschaften - Karl-Arnold-Haus in
Düsseldorf: Heimstatt der Robert-Schumann-Forschungsstelle
seit dem Jahre 2007.

Juli 2007: Dr. Armin Koch aus Würzburg wird neuer, zusätzlicher Mitarbeiter der Robert-Schumann-Forschungsstelle.

Februar: Umzug der Forschungsstelle in das Karl-Arnold-Haus der Wissenschaften in der Düsseldorfer Palmenstraße.

März: Dr. Michael Beiche aus Freiburg i. Br. wird neuer, zusätzlicher Mitarbeiter der Robert-Schumann-Forschungsstelle.

11. 05. Rücktritt Prof. Dr. Willnauer als Vorsitzender und Geschäftsführendes Vorstandsmitglied.

17. 06. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an den Komponisten Aribert Reimann und den Schriftsteller Peter Härtling, Laudatio Peter Gülke.

4.12. In der Mitgliederversammlung formiert sich der Vorstand der Gesellschaft, nach dem Rücktritt von Prof. Dr. Willnauer, komplett neu. Außer dem geborenen Mitglied, dem Kulturdezernenten der Stadt Düsseldorf, Herrn Hans-Georg Lohe, wurden die Herren Dr. Axel Baur, Martin Renker und Dr. Michael Rosenfeld in den Vorstand gewählt. Die Intendantin des Düsseldorfer Altstadtherbstes, Christiane Oxenfort und der Intendant der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker, Michael Becker, zeichnen für das Schumannfest 2008 verantwortlich.


 

2006

1850 Robert und Clara Schumann
Daguerreotypie von Johann Anton Völlner, Hamburg, März 1850

Schumann- und Heine-Gedenkjahr.

12.3.-11.6. Ausstellung „Das letzte Wort der Kunst". Heinrich Heine und Robert Schumann zum 150. Todesjahr“ in der Kunsthalle Düsseldorf und im Heine-Institut Düsseldorf. Veranstalter: Heinrich-Heine-Institut und Kunsthalle Düsseldorf in Verbindung mit der Robert-Schumann-Forschungsstelle.

7.-10.5. Interdisziplinärer Wissenschaftlicher Kongreß „Übergänge zwischen Künsten und Kulturen“ in der Heinrich-Heine-Universität. Veranstalter sind mehrere Düsseldorfer Heine- und Schumann-Institutionen

5.-20.5. Neuntes Schumannfest.

29. 7. Kranzniederlegung am Schumanngrab in Bonn anläßlich des 150. Todestages

3.11. Prof. Dr. Franz Willnauer wird Vorsitzender.

14.12. Die Mitgliederversammlung wählt den neuen Vorstand für vier Jahre: Prof. Dr. Franz Willnauer, Dr. Marcus Dahmen, Dr. Matthijs van den Adel. Der neue Düsseldorfer Kultur-dezernent Hans-Georg Lohe ist von der Landeshauptstadt entsandtes Vorstandsmitglied.

31.12. Prof. Bernhard Appel wechselt von der Forschungsstelle ins Beethoven-Haus Bonn


 

2005

Am 13. Oktober 2005 hielt der Musikwissenschaftler Dr. Wolfgang Seibold (Mitlgied der RSG) im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf einen Vortrag über das Thema "Robert und Clara Schumann im Verhältnis zu Franz Liszt - eine zwiespältige, konflikt- und spannungsgeladene Beziehung."

Im Jahre 2005 war die Gesellschaft mit den Vorbereitungen für das Schumann-Jahr 2006 beschäftigt.

Am 19. Dezember 2005 fand die Mitgliederversammlung statt. In der Versammlung erhielten die Mitglieder einen Ausblick auf die Planungen für das Schumann-Fest im Jahre 2006, welches wieder durch die bewährten Mitarbeiter des Altstadtherbstes unter Führung von Frau Christiane Oxenfort organisiert wird.


 

2004

1860 - Marktplatz in einer
prachtvollen Ansicht mit Tußmannbau
Jan-Wellem und Theater.

Von der Neuen Robert-Schumann-Gesamtausgabe sind inzwischen 14 Bände aus beinahe allen der geplanten Serien erschienen, der nächste Band steht kurz vor seiner Fertigstellung. Alle bisher veröffentlichten Werke zeigen eine umfassende Bandbreite des schumannschen Gesamtschaffens, das durch fundierte, neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen folgende Forschung aufbereitet ist.

Nach mehreren Neuzugängen während der letzten beiden Jahre blickt die RSG wieder auf eine ansehnliche Zahl von Mitgliedern aus dem In- und Ausland.

Am 21. März Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Robert-Schumann-Gesellschaft im Palais Wittgenstein, Düsseldorf.

Am 21. März Erscheinen der Festschrift: Robert  Schumann Gewidmet. Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der Robert-Schumann-Gesellschaft e.V.,  Düsseldorf.

Am 27. Juni vestirbt Dr. Herbert Zapp, Ehrenvorsitzender der RSG.

Vom 4. bis zum 18. Juli 8. Internationales Schumannfest in Düsseldorf unter Robert Schumanns Motto „Ehre das Alte hoch, bringe aber auch dem Neuen ein warmes Herz entgegen“. Im Rahmen des Schumannfestes vollziehen zahlreiche Veranstaltungen diesen Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne, historischer Aufführungspraxis und aktuellen Klangadaptionen, renommierten Stars und viel versprechenden Newcomern, althergebrachten klassischen Konzertsälen und ungewöhnlichen Aufführungsstätten.

Am 15. und 16. Juli 8. Internationales Schumann-Symposion im Großen Saal der Deutschen Bank AG, Düsseldorf, unter dem Titel „Robert Schumann, das Violoncello und die Cellisten seiner Zeit. Klaus Wolfgang Niemöller zum 75. Geburtstag“.

Am 6. Dezember Mitgliederversammlung mit teilweiser Neuwahl des Vorstands der RSG. Der Vorstand setzt sich ab jetzt wie folgt zusammen: Dr. Werner Müller, Vorsitzender und geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Dr. Dahmen, stellvertretender Vorsitzender, Dr. Michael Wilde, Schatzmeister sowie Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff.


 

2003

Am 30. Januar in München und am 3. Februar in Düsseldorf wird das nach elfjähriger Forschungsarbeit vollendete Thematisch-Bibliographische Verzeichnis der Werke von Robert Schumann im Rahmen der Neuen Schumann-Gesamtausgabe der Öffentlichkeit präsentiert.

Die in Vancouver lebende Pianistin und Musikwissenschaftlerin Margit L. McCorkle, die auch bereits ein bahnbrechendes Verzeichnis der Werke von Johannes Brahms herausgebracht hatte, erstellte im Auftrag der RSG und unter Mitarbeit des Editionsleiters der Neuen Schumann-Gesamtausgabe, Prof. Dr. Akio Mayeda, dieses umfangreiche, eine empfindliche Lücke schließende Werk.

Am 18. Oktober im Palais Wittgenstein feierliche Eröffnung der Clara und Robert Schumann-Gedenkstätte im letzten gemeinsamen Wohnhaus der Familie Schumann in Düsseldorf, Bilker Straße 15. Zahlreiche Exponate (Textfahnen mit biographischen Aussagen über berufliche, private oder gesellige Ereignisse in der Familie Schumann, Reproduktionen von Porträts und von Titelblättern der in Düsseldorf entstandenen Werke Robert Schumanns sowie einige persönliche Erinnerungsstücke aus dem Besitz Clara Schumanns) lassen die historische Atmosphäre des Ortes spürbar werden. Der Gesamteindruck wird abgerundet durch eine Dauerleihgabe des Ehepaars Lessing: das historische Tafelklavier aus der Düsseldorfer Werkstatt von Johann Bernhard Klems, dessen Instrumente Clara Schumann in den 1850er Jahren bevorzugt spielte.

In den Räumen der Gedenkstätte befindet sich die neue Geschäftsstelle der RSG, so dass die Familie Schumann nun endlich eine echte „Anlaufstelle“ in Düsseldorf hat.


 

2002

Im Januar bezieht die Robert-Schumann-Forschungsstelle der RSG neue Räume im Hause der Degussa AG am Bennigsenplatz in Düsseldorf, die mietfrei zur Verfügung gestellt werden.

Am 8. November beschließt die Mitgliederversammlung der RSG einstimmig, die Gründerin und langjährige Geschäftsführerin der RSG, Dr. Gisela Schäfer, sowie den langjährigen Vorstandsvorsitzenden der RSG, Dr. Herbert Zapp, in Anerkennung ihres großen Engagements und unermüdlichen Einsatzes für die Gesellschaft zu Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Der anwesende Dr. Zapp nimmt die Ernennung unter anhaltendem Beifall des Publikums entgegen.


 

2001

Am 2. Oktober trifft sich die Mitgliederversammlung erneut, um nun die erforderliche Wahl des Vorstands der RSG durchzuführen. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Prof. Dr. Wilhelm Simson, Vorsitzender und geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Uwe Schmidt, stellvertretender Vorsitzender, Dr. Michael Wilde, Schatzmeister sowie Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff.


 

2000

Büste Schumanns

Vom 2. Juni bis 25. Juni 7. Internationales Schumannfest in Düsseldorf.

Vom 1. bis 9. Juni 3. Internationaler Concours Clara Schumann für Klavier unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement. Von über 70 Bewerbern aus 18 Nationen werden 39 als Teilnehmer zum Wettbewerb zugelassen. Sieben davon erreichen das Semifinale, drei die Finalrunde mit Orchester. Eine von der RSG herausgegebene CD präsentiert die Preisträger mit ihren im Finale dargebotenen Werken.

Am 9. Juni erhält im Anschluss an das Finale des Internationalen Concours Clara Schumann für Klavier die argentinische Pianistin Martha Argerich die ihr bereits 1997 verliehene Arrau-Medaille, die sie seinerzeit aus Krankheitsgründen nicht annehmen konnte.

Am 20. und 21. Juni 7. Internationales Schumann-Symposion unter dem Rahmenthema „Robert und Clara Schumann und die nationalen Musikkulturen des 19. Jahrhunderts“. Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Akio Mayeda (Zürich, Heidelberg, Tokyo) sowie Prof. Dr. Klaus Wolfgang Niemöller (Köln).

Am 23. Juni verleiht die RSG zum dritten Mal die Arrau-Medaille. Im Anschluss an seinen Klavierabend mit Werken von Chopin, Schubert und Schumann im Rahmen des 7. Internationalen Schumannfestes erhält der amerikanische Pianist Murray Perahia diese Auszeichnung.

Am 14. Dezember findet eine Mitgliederversammlung der RSG statt, bei der die erforderliche Neuwahl des Vorstands aufgrund unüberbrückbarer Diskrepanzen nicht erfolgt, so dass sich die Versammlung mit der Neuwahl ins nächste Jahr 2001


 

1999

Robert Schumann

Am 21. März erfolgt im Palais Wittgenstein die offizielle Preisverleihung des Kompositions-Wettbewerbes, den die RSG im Jahr zuvor ausgeschrieben hatte. Anlass ist die 150. Wiederkehr des Erscheinungsdatums von Robert Schumanns Album für die Jugend op. 68. Der Wettbewerb richtet sich an junge Komponisten im Alter zwischen 12 und 18 Jahren, die einen Einzelsatz für Klavier einreichen sollen, der im Schwierigkeitsgrad demJugendalbum entspricht. Insgesamt 64 Kompositionen aus der BRD und aus der Schweiz gehen fristgerecht ein, die von der Jury (bestehend aus Prof. Jürg Baur, Prof. Oskar Gottlieb Blarr, Prof. Krysztof Meyer, ManfredNiehaus und Freimut Richter-Hansen) ausgewertet werden müssen.

Vier Preisträger werden ermittelt, der 3. Preis wird geteilt: Jakob Siecke aus Konstanz (geb. 1982), Martin Grütter aus Trostberg (geb. 1983), Birke J. Bertelsmeier aus Hilden (geb. 1981), Christian Diemer aus Rottweil (geb. 1986). Die Sieger erhalten für ein Jahr eine kostenlose Mitgliedschaft in der RSG, ihre prämiierten Kompositionen werden auf Initiative des Verlegers im Kölner Verlag Dohr gedruckt.

Am selben Tag begeht die RSG ihr 20-jähriges Bestehen und veranstaltet im Anschluss an die Preisverleihung eine Feierstunde, zu der alle anwesenden Mitglieder eingeladen sind.

Am 26. März erhält Dr. Gisela Schäfer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der RSG, in Anerkennung ihres großen Engagements für die RSG und das kulturelle Leben der Stadt Düsseldorf das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BRD aus den Händen der Düsseldorfer Oberbürgermeisterin Marlies Smeets.

RSG und Robert-Schumann-Forschungsstelle sind mit einer Homepage im Internet vertreten. Informationen zur Gesellschaft und zum Stand der Neuen Gesamtausgabe, Veranstaltungshinweise, ein Publikationsverzeichnis u.v.a. lassen sich auf diesem Wege abfragen.

Die RSG schreibt erstmals einen Aufsatz-Wettbewerb aus, der sich an noch nicht promovierte Wissenschaftler/innen richtet. Einzureichen sind deutsch- oder englischsprachige Aufsätze zu Clara oder Robert Schumann, in denen philologische, analytische oder biographische Themen behandelt werden. Der prämiierte Aufsatz wird in der Correspondenz Nr. 23 veröffentlicht, und der Preisträger wird zum 7. Internationalen Schumann-Symposion im Juni 2000 bei Übernahme der Reise- und Übernachtungskosten eingeladen. Prämiiert wird der Aufsatz der 1969 in Dortmund geborenen Ulrike Kranefeld:  „... es verschlingt sich Alles auf eigene Weise durcheinander“. Robert Schumanns „Arabeske“ op. 18 zwischen Ornament und Hieroglyphe.

 

Am 14. September erhält Prof. Dr. Klaus W. Niemöller, Vorsitzender des Vorstands der Robert-Schumann-Forschungsstelle und seit 1985 Mitglied des Vorstands der RSG, in Anerkennung seines Engagements für die Erforschung und Förderung deutscher Musikkultur in Osteuropa sowie seines Einsatzes für den interdisziplinären Austausch mit anderen Wissenschaften das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der BRD auf Vorschlag von Ministerpräsident Wolfgang Clement.


 

1998

Clara Schumann:
(Aquarellierte Zeichnung, 16. 10. 1853,
von Jean-Joseph-Bonaventure Laurens).

Am 13. September, Clara Schumanns 179. Geburtstag, treffen sich zahlreiche, an Schumann und Düsseldorf Interessierte im Hotel Breidenbacher Hof in Düsseldorf, um von dort aus in mehreren Gruppen einen Spaziergang auf den Spuren Clara und Robert Schumanns durch Düsseldorf zu unternehmen. Wenn auch viele Bauwerke, Straßen und Plätze nicht mehr so erhalten sind, wie zu Zeiten der Familie Schumann, so lassen sich doch, angefangen beim Breidenbacher Hof, in dem die Familie Schumann im September 1850 eintraf, über sämtliche Wohnungen sowie die Max- und die Lambertuskirche bis hin zu jener Stelle, an der Robert Schumann am Rosenmontag 1854 in den Rhein sprang, interessante Dinge berichten. Den Abschluss des Spaziergangs bildet ein Mittagessen nach Rezepten aus dem Kochbuch Clara Schumanns in einem typischen Altstadt-Restaurant. In der Folgezeit finden mehrere dieser Spaziergänge statt.

Am 9. Dezember präsentierten die RSG und der Verlag Schott Musik International, Mainz, in der Musikbibliothek der Stadtbüchereien in Düsseldorf den im Rahmen der Neuen Schumann-Gesamtausgabe erschienenen Bildband von Ernst Burger, Robert Schumann. Eine Lebenschronik in Bildern und Dokumenten.

Am 19. März veranstaltet die RSG eine Feier anlässlich des 70. Geburtstags ihres Vorstandsvorsitzenden Dr. Herbert Zapp. Dr. Zapp gehört seit Gründung der Gesellschaft dem Vorstand an und übernahm 1983 das Amt des Vorsitzenden. Sein großes Engagement und seine vielfältigen Verdienste insbesondere im Bereich der Bildenden Kunst werden gewürdigt. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Klavierduo Anna und Ines Walachowski.

 


1997

Vom 10. Mai bis 14. Juni 6. Internationales Schumannfest in Düsseldorf unter dem Titel „Neue Bahnen. Robert Schumann und der musikalische Umbruch um 1850“.

Vom 21. bis 28. Mai 2. Internationaler Concours Clara Schumann für Klavier unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Rita Süssmuth. Von über 100 Bewerbern aus 28 Nationen werden 42 als Teilnehmer zum Wettbewerb zugelassen. Neun davon erreichen das Semifinale, vier die Finalrunde mit Orchester. Eine von der RSG herausgegebene CD präsentiert die Preisträger mit ihren im Finale dargebotenen Werken.

Am 5. und 6. Juni 6. Internationales Schumann-Symposion unter dem Titel „Neue Bahnen – Robert Schumann und seine musikalischen Zeitgenossen“. Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Akio Mayeda (Zürich, Heidelberg, Tokyo) sowie Prof. Dr. Klaus Wolfgang Niemöller (Köln).

Am 9. Juni verleiht die RSG zum zweiten Mal die Arrau-Medaille. Die argentinische Pianistin Martha Argerich soll sie im Anschluss an ein gemeinsam mit Mischa Maisky (Violoncello) geplantes Claudio-Arrau-Gedenkkonzert im Rahmen des Schumannfestes erhalten. Infolge einer schweren Erkrankung kann Martha Argerich weder konzertieren noch die Medaille in Empfang nehmen. Die Überreichung der Medaille findet im Juni 2000 statt (siehe dort). Den Konzertabend übernimmt der brasilianische Pianist Nelson Freire.


 

1996

1853 - Der junge Johannes Brahms

Am 19. Mai finden in der Tonhalle Düsseldorf anlässlich des 100. Todestages von Clara Schumann zwei Veranstaltungen statt. In einer Matinee zeichnen Sprecher (Elisabeth Hartmann, Bernhard Wallerius) und Musiker (Jozef De Beenhouwer, Klavier, Paul Rosner, Violine, Marien van Staalen, Violoncello, Margo van Laack, Sopran) ein breit gefächertes Porträt in Musik und Wort der großen Künstlerin und Ehefrau Robert Schumanns anhand von Tagebucheinträgen und Briefen sowie zahlreicher Kompositionen. Das Begleitheft zur Veranstaltung liefert Informationen zu Clara Schumanns Leben, Wirken und Werk.

Am Nachmittag erfolgt eine Lesung aus dem Briefwechsel Clara Schumanns mit Johannes Brahms (Bild links) durch die Schauspielerin Thekla Carola Wied und unser Ehrenmitglied Dietrich Fischer-Dieskau.

Am 18. September liest der bekannte deutsche Schriftsteller Peter Härtling im Palais Wittgenstein Passagen aus seinem gerade erschienenen Buch Schumanns Schatten. Der Pianist Boris Bloch umrahmt die Lesung mit Klavierwerken Robert Schumanns.


 

1995

Zwischen März und Dezember wird an elf Abenden von jungen Nachwuchs-Pianisten im Düsseldorfer Schumannsaal das gesamte Klavierwerk Robert Schumanns aufgeführt.


 

1994

Zum ersten Mal findet in Düsseldorf der Internationale Concours Clara Schumann für Klavier statt, den Dr. Gisela Schäfer ins Leben ruft, um den künstlerischen Nachwuchs stärker in die Schumannfeste einzubinden.

Der Wettbewerb findet unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. h.c. Johannes Rau, vom 23. bis 30. Mai in Düsseldorf statt. Eine international besetzte Jury namhafter Künstler, die zugleich Mitglieder der RSG sind, entscheidet, welche Pianisten aus den ersten drei Prüfungsrunden in das Finale gelangen, in dem Klavierkonzerte der Romantik zu interpretieren sind. Nach der Finalrunde werden die endgültigen Preisträger bestimmt.

Von 140 Bewerbern aus 31 Nationen werden 42 als Teilnehmer zum Wettbewerb zugelassen. 13 davon erreichen das Semifinale, fünf die Finalrunde mit Orchester. Eine von der RSG herausgegebene CD präsentiert die Preisträger mit ihren im Finale dargebotenen Werken.

Fortan findet der Klavierwettbewerb bis zum Jahr 2000 jeweils in der Woche vor dem Schumannfest statt.

Vom 1. bis 16. Juni 5. Internationales Schumannfest in Düsseldorf unter dem Thema „Phantastik und Virtuosität -- Schumann im Spannungsfeld von Berlioz und Liszt“.

Am 9. Juni wird zum ersten Mal die Arrau-Medaille verliehen. Im Anschluss an seinen Klavierabend im Rahmen des Schumannfestes wird der ungarische Pianist András Schiff mit dieser Auszeichnung geehrt.

Am 9. und 10. Juni Internationales Schumann-Symposion unter dem Titel „Schumann und die französische Romantik“. Die Leitung übernehmen Prof. Dr. Akio Mayeda (Zürich, Heidelberg, Tokyo) sowie Prof. Dr. Klaus

Wolfgang Niemöller (Köln).


 

1993

Die RSG kündigt die Vorbereitung eines Thematisch-Bibliographischen Werkverzeichnisses aller musikalischen Werke Robert Schumanns an und beauftragt mit der Herausgabe die versierte kanadische Musikforscherin Margit L. McCorkle, die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Akio Mayeda (Robert-Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf) die Katalogisierung der Werke aufnimmt.


 

1992

Robert und Clara Schumann,
das Künstlerpaar am neuen Flügel:

Am 3. Mai veranstaltet die RSG im Düsseldorfer Opernhaus ein Gedenkkonzert mit -vortrag sowie eine  Gedenkausstellung für ihr im Vorjahr verstorbenes erstes Ehrenmitglied Claudio Arrau.

Karl Schumann (München) zeichnet in seinem Gedenkvortrag ein liebevolles Porträt des großen chilenischen Pianisten;  Dietrich Fischer-Dieskau (zweites Ehrenmitglied der RSG) interpretiert Franz Schuberts Liederzyklus Die schöne Müllerin, am Klavier begleitet von András Schiff, dem späteren ersten Arrau-Medaillen-Preisträger. Mit Fotos, Briefen und Dokumenten belegt die kleine Ausstellung im Foyer des Opernhauses Claudio Arraus enge Verbundenheit zur RSG.

Am Robert-Schumann-Haus in Zwickau wird eine dritte Mitarbeiter-Stelle der von Düsseldorf aus koordinierten Neuen Robert-Schumann-Gesamtausgabe eingerichtet, die Dr. Ute Bär innehat.

Am 5. Juni erhält Dr. Gisela Schäfer im Rahmen einer Feierstunde im Robert-Schumann-Haus Zwickau „in Würdigung ihrer besonderen Verdienste um die Schumann-Pflege und um die Erschließung neuer Möglichkeiten für die Schumann-Forschung“ den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau 1992.  Die Laudatio (Abdruck auszugsweise in Correspondenz Nr. 14) hält Konrad Erggelet aus dem Hause der Deutschen Bank AG, Düsseldorf.


 

1991

Autograph von Schumanns
"Das Glück von Edenhall".

Am 1. Februar nimmt Dr. Matthias Wendt als hauptamtlicher wissenschaftlicher Mitarbeiter seine Arbeit in der Robert-Schumann-Forschungsstelle auf.

Mit dem Heft Correspondenz Nr. 12 vom Februar übernimmt Dr. Irmgard Knechtges-Obrecht (Aachen) die Redaktion der Hefte.

Am 3. Juni wird der erste Band der Neuen Schumann-Gesamtausgabe im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen der Deutsche Bank AG Düsseldorf der Öffentlichkeit präsentiert. Der von Dr. Bernhard R. Appel bearbeitete Band enthält Schumanns in Düsseldorf entstandene Missa sacra op. 147.

Vom 8. bis 17. Juni 4. Internationales Schumannfest in Düsseldorf unter dem Thema „Robert Schumann und seine Dichter“.

Am 13. und 14. Juni 4. Internationales Schumann-Symposion unter dem Rahmentitel „Robert Schumann und seine Dichter“. Die Leitung der vier Roundtables übernehmen Prof. Dr. Akio Mayeda (Zürich, Heidelberg, Tokyo), Prof. Dr. Klaus Wolfgang Niemöller (Köln), Dr. Gerd Nauhaus (Robert-Schumann-Haus Zwickau) sowie Prof. Dr. Joseph A. Kruse (Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf).

Im Rahmen des 4. Schumannfestes zeigt das Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf in Verbindung mit dem Robert-Schumann-Haus Zwickau und der Robert-Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf vom 26. Mai bis zum 23. Juni eine Ausstellung zum Thema „Robert Schumann und die Dichter. Ein Musiker als Leser“  im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf.

Während des Schumannfestes findet vom 3. bis zum 13. Juni ein Internationaler Meisterkurs für Liedgestaltung für Sänger und Pianisten unter Leitung von Kammersänger Prof. Dr. mult. h.c. Dietrich Fischer-Dieskau statt.

Am 9. Juni, wenige Tage vor seinem geplanten Auftritt im 4. Internationalen Schumannfest, stirbt das erste Ehrenmitglied der RSG, Claudio Arrau. Die RSG gedenkt des großartigen Pianisten mit einer ihm gewidmeten Sonderausgabe derCorrespondenz (Nr. 13) und mit einem Gedenkkonzert am 3. Mai 1992 (siehe unten).

Während des Schumannfestes findet künftig jeweils ein Klavierabend als Arrau-Gedenkkonzert statt. Zusätzlich zeichnet die RSG von nun an mit der Verleihung einer Arrau-Gedenkmedaille solche Pianisten aus, die im künstlerischen Sinne Arraus interpretieren.


 

1989

Die RSG feiert ihr zehnjähriges Bestehen.

Am 26. Februar findet im Düsseldorfer Opernhaus eine Festliche Liedmatinee zugunsten der RSG aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens statt, in der Julia Varady (Sopran) und Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton), begleitet von Hartmut Höll (Klavier) Romantische Duette von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Peter Cornelius singen.

Am 2. Juni findet im David-Hansemann-Haus der Deutsche Bank AG in Düsseldorf ein Festliches Konzert anlässlich des zehnjährigen Bestehens der RSG statt, in dem Boris Bloch (Klavier) und Paul Rosner (Violine) Werke von Johann Sebastian Bach und Robert Schumann spielen.

Am 8. Juni (Schumanns 179. Geburtstag) hält Prof. Dr. Joachim Kaiser (München) in den Räumen der WestLB in Düsseldorf einen Festvortrag zum zehnjährigen Bestehen der RSG mit dem Titel „Robert Schumanns Kühnheit“, veröffentlicht inCorrespondenz  Nr. 11.


 

1988

Am 26. März gibt das erste Ehrenmitglied der RSG, der Pianist Claudio Arrau, in der Düsseldorfer Tonhalle ein Benefizkonzert zugunsten der Neuen Schumann-Gesamtausgabe.

Robert und Clara Schumann

Am 9. Juni, einen Tag vor Beginn des 3. Internationalen Schumannfestes, erhält der berühmte Dirigent und Pianist Prof. Wolfgang Sawallisch bei einer festlichen Veranstaltung in den Räumen der WestLB in Düsseldorf die Ehrenmitgliedschaft der RSG.

Die Laudatio hält Prof. Dr. Karl Schumann, München.

Wolfgang Sawallisch dirigiert am nächsten Abend das Festliche Eröffnungskonzert des 3. Internationalen Schumannfestes in der Tonhalle zusammen mit den Berliner Philharmonikern und dem Städtischen Musikverein Düsseldorf . Auf dem Programm stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann.

Vom 10. bis 19. Juni 3. Internationales Schumannfest in Düsseldorf, das thematisch einen Akzent auf den späten Schumann in seiner Düsseldorfer Zeit setzt.

Am 15. und 16. Juni 3. Internationales Schumann-Symposion unter dem Titel „Schumann in Düsseldorf. Werke -- Texte -- Interpretation“. Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Akio Mayeda (Zürich, Heidelberg, Tokyo) sowie Prof. Dr. Klaus Wolfgang Niemöller (Köln).

Im Rahmen des Schumannfestes zeigt die RSG unter Mitarbeit des Stadtmuseums Düsseldorf vom 1. bis zum 19. Juni eine Ausstellung unter dem Thema Schumann und die Düsseldorfer Malerschule. Bilder und Dokumente zu Schumanns Düsseldorfer Kreis im David-Hansemann-Haus der Deutsche Bank AG in Düsseldorf.

Erstmals findet während des Schumannfestes vom 6. bis zum 18. Juni ein Internationaler Meisterkurs für Liedgestaltung für Sänger und Pianisten unter Leitung von Prof. Erik Werba und Frau Prof. Ada Werba statt.


 

1987

Die Mitgliederzahl der RSG ist auf 500 angestiegen.

Kammersänger Dietrich Fischer-Dieskau gibt im Düsseldorfer Opernhaus eine Liedmatinee als Benefizkonzert zugunsten der Neuen-Schumann-Gesamtausgabe.


 

1986

Am 23. April Eröffnung der neu gegründeten Robert-Schumann-Forschungsstelle e.V., Düsseldorf, als Tochtergesellschaft der RSG.

1850 - Autograph von Schumanns
"Vom Pagen und der Königstochter".

Von Anfang an ist es ein Vorhaben der RSG, eine neuen wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Gesamtausgabe der Werke Robert Schumanns zu initiieren. Engagement,  wissenschaftliche Grundlagenforschung und nicht zuletzt die Unterstützung zahlreicher Künstler und Kulturförderer ermöglichen schließlich die Realisierung dieses ehrgeizigen Projekts. Im Herbst 1985 fasst die Konferenz der Akademien der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland in Mainz den Beschluss, die Neue Gesamtausgabe der Werke Robert Schumanns in ihr Förderprogramm aufzunehmen.

In einer Pressekonferenz wird die neu gegründete Robert-Schumann-Forschungsstelle als Zentralinstitut zur Vorbereitung der Neuen Schumann-Gesamtausgabe der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Wolfgang A. Burda (Vorsitzender), Prof. Dr. Klaus W. Niemöller (geschäftsführendes Vorstandsmitglied), Dr. Gisela Schäfer, Konrad Erggelet (Schatzmeister). Prof. Dr. Akio Mayeda fungiert als wissenschaftlicher Leiter der Edition und Lothar Friedrich (†) als Vertreter des Verlags Schott Musik International, Mainz.

Die Robert-Schumann-Forschungsstelle nimmt daraufhin vis à vis von Schumanns letztem Wohnhaus in Düsseldorf in der Bilker Straße offiziell ihre Arbeit mit zwei hauptamtlichen wissenschaftlichen Mitarbeitern auf (Dr. Bernhard R. Appel, Dr. Irmgard Knechtges-Obrecht).

Im Mai besucht und besichtigt das erste Ehrenmitglied der RSG, Prof. Dr. h.c. Claudio Arrau, die neuen Räume der Geschäftsstelle und der Robert-Schumann-Forschungsstelle. Der Pianist zeigt großes Interesse an den Quellenforschungen und Editionsarbeiten für die Neue Schumann-Gesamtausgabe.


 

1985

Vom 9. bis 18. Mai 2. Internationales Schumannfest in Düsseldorf.

Am 17. und 18. Mai 2. Internationales Schumann-Symposion unter dem Titel „Schumanns Werke -- Text und Interpretation“.

Während des Schumannfestes zeigt das Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der RSG die Ausstellung Robert und Clara Schumann --Dokumente aus der Sammlung Dickinson.

Am 11. Mai erhält der Bariton Kammersänger Prof. Dr. mult. h.c. Dietrich Fischer-Dieskau im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Palais Wittgenstein die Ehrenmitgliedschaft der RSG. Die Laudatio hält Prof. Dr. Karl Schumann, München.

Dietrich Fischer-Dieskau bedankt sich mit einer festlichen Liedmatinee im Düsseldorfer Opernhaus.

Am 23. September enthüllt die RSG am ehemaligen Düsseldorfer Wohnhaus der Familie Schumann in der Bilker Straße ein Bronze-Relief nach dem berühmten Doppelporträt von Robert und Clara Schumann, das der Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel 1846 im Auftrag des Verlegers Hermann Härtel angefertigt hatte. Eine zusätzlich am Wohnhaus angebrachte Gedenktafel erinnert an den 175. Geburtstag von Robert Schumann am 8. Juni 1985.


 

1984

Am 8. Februar eröffnet die RSG ihre neue Geschäftsstelle in Düsseldorf, Bilker Straße 4-6, schräg gegenüber von dem letzten gemeinsamen Wohnhaus der Familie Schumann. Für lange Jahre sind hier Büro, Begegnungsstätte, Schumann-Archiv, Ausstellungsvitrinen und diverse Sammelstücke untergebracht.

Am 7. April Düsseldorfer Erstaufführung des Klavierkonzerts a-moll op. 7 von Clara Wieck mit Shoko Sugitani (Klavier) und den Bochumer Sinfonikern unter der Leitung von Sylvia Caduff.


 

1983

Am 18. Oktober erhält der berühmte chilenische Pianist Prof. Dr. h.c. Claudio Arrau im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Jan-Wellem-Saal des Düsseldorfer Stadtmuseums die Ehrenmitgliedschaft der RSG. Die Laudatio hält Prof. Dr. Karl Schumann, München.


 

1981

Vom 9. bis 28. Juni 1. Internationales Schumannfest in Verbindung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Das Schumannfest findet von nun an im dreijährigen Turnus statt. In der Folgezeit bieten die Schumannfest Konzerte, Recitals, Kirchenmusiken, Opernabende, Kinderkonzerte, Ausstellungen, Lesungen, Gespräche in der Rotunde der Tonhalle, Fahrten zum Schumann-Grab nach Bonn, Rahmen-Programme mit zum Teil ungewöhnlichen Veranstaltungen u.v.m.

Am 19. und 20. Juni 1. Internationales Schumann-Symposion unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Boetticher, Universität Göttingen. Die wissenschaftlichen Symposien finden fortan zu jedem Schumannfest statt.

Die Veröffentlichung sämtlicher während der Internationalen Schumann-Symposien gehaltenen Vorträge und Referate erfolgt in der Reihe Schumann Forschungen, herausgegeben von der Robert-Schumann-Gesellschaft, Düsseldorf, durch Akio Mayeda und Klaus Wolfgang Niemöller. Da die Berichte über das erste (1981) und das zweite (1985) Symposion noch ohne diesen Reihentitel veröffentlicht werden, beginnt die Zählung erst mit dem dritten Band.


 

1980

Am 24. Januar erscheinen die Mitteilungen der RSG anlässlich der 1. Mitgliederversammlung zum ersten Mal gedruckt in Heftformat unter dem Titel Correspondenz. Die Namensgebung des Blattes erfolgt in Anlehnung an die von Robert Schumann ebenso benannte Sammlung sämtlicher an ihn gerichteten Briefe, die er während seiner Düsseldorfer Zeit in 28 Bänden binden ließ. Die Redaktion des Heftes liegt zunächst bei Dr. Gisela Schäfer alleine, ab Ausgabe Nr. 4, Dezember 1985, tritt Dr. Ulrich Tank (†) dazu.


 

1979

1850 - Autograph des "Nachtlied"
mit Widmung Robert Schumanns.

Die Robert-Schumann-Gesellschaft e.V., Düsseldorf wurde am 20. März aus privater Initiative heraus von Dr. Gisela Schäfer gegründet, „zur künstlerischen und wissenschaftlichen Pflege des musikalischen Erbes von Robert Schumann und seiner Zeit“.
Festliche Gründungsveranstaltung am 20. März 1979 im Palais Wittgenstein mit Shoko Sugitani (Klavier).

In regelmäßiger Folge finden fortan von der RSG alleine oder auch in Zusammenarbeit mit anderen Kultur-Institutionen Düsseldorfs organisierte Konzert- und Vortragsveranstaltungen sowie Ausstellungen statt, die sich in erster Linie mit dem Leben und Wirken von Robert und Clara Schumann, aber auch deren Umfeld beschäftigen. So etablieren sich die Reihen Junge Künstler interpretieren Schumann (ab 1984) und Schumann hören (ab 1988). Kontakte und Besuche bei der RSG namhafter Musiker und Musikwissenschaftler erfolgen, so dass sich ein breit gefächertes, reges Gesellschaftsleben entwickelt.

Am 8. Juni stellt sich die neu gegründete RSG zum ersten Mal mit einem Schumann-Geburtstagskonzert in der Düsseldorfer Tonhalle vor. Mittelpunkt des Abends ist die Erstaufführung von Robert Schumanns zu Lebzeiten ungedruckt gebliebenem und lange Zeit verschollen geglaubtem  Klavierquartett c-moll. Das Kreuzberger Streichquartett musiziert gemeinsam mit David Levine (Klavier).