„Probenarbeit“

1972

1 Arthur Honegger: Johanna auf dem Scheiterhaufen
Klavierprobe vom 12. 11. 1972 in der
Aula des Humboldt-Gymnasiums, zur Vorbereitung der Konzerte am
16. und 17. 11. 1972 in der Rheinhalle

Besetzung:
Sonja Sutter (Jeanne d‘Arc)
Axel Corti, Wolfgang Weiser, Hans Christian, Sprecher
Jenny Lattermann, Sprecherin
Jane Marsh, Josephine Engelskamp, Margrit Caspari,
Donald Grobe, Marius Rintzler
Jürgen Schmeer und Dorothee Raukes am Klavier
Der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf
Düsseldorfer Symphoniker
Henryk Czyz
24:41

1985

2 Edison Denissow: Requiem
Klavierprobe vom 9.3.1985 mit Hartmut Schmidt im alten Schumannsaal,
zur Vorbereitung der Konzerte am
21. – 24. 3. 1985 in der Tonhalle

Besetzung:
Eva Caspo, Lutz Michael Harder
Der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf zusammen mit
Mitgliedern der Niederrheinischen Chorgemeinschaft
Düsseldorfer Symphoniker
Bernhard Klee
28:12

3 Edison Denissow: Requiem
Orchesterprobe vom 20. 3. 1985 mit Bernhard Klee
(siehe oben)
11:38

TT = 64:31

„Reichsmusiktage in Düsseldorf“

1938

-Kulturpolitische Kundgebung der NSDAP in der Düsseldorfer Tonhalle-

1 Ansage 02:41

2 Richard Strauss:
Festliches Präludium op. 61
(Orgel: Kurt Beer)
Das Städtischer Orchester Düsseldorf
Leitung: Richard Strauss 11:28

3 Beifall - Ansage 01:19

4 Friedrich Karl Florian
(Staatsrat und ‚Gauleiter‘ der NSDAP in Düsseldorf):
Düsseldorf, eine Stadt mit kultureller Tradition 08:31

Beifall

5 Ludwig van Beethoven:
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72a
Das Städtische Orchester Düsseldorf
Leitung: Richard Strauss 12:51

6 Beifall - Ansage - Beifall 02:10

7 Dr. Joseph Goebbels
(Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda):
„Reichsmusikfestwoche – Generalschau“ 29:47

8 Beifall 00:52

9 Danksagung (Florian) 00:34

10 Nationalhymne – „Horst-Wessel-Lied“-
Das Städtische Orchester Düsseldorf
Leitung: Richard Strauss 01:51

11 Absage 00:37

TT = 72:40

-gesperrt!-

Der Japan-Tag ist seit 2002 fester Bestandteil im Kalender der Düsseldorfer Jahresereignisse, nicht zuletzt auch wegen der seit Jahrzehnten gewachsenen und gefestigten großen japanischen Community innerhalb der Stadt, und hier besonders im Stadtteil Oberkassel. Der Japan-Tag Düsseldorf bedeutet eine deutsch-japanische Begegnung, die mit über einer Million Besuchern das weltweit größte Fest ihrer Art ist. Der Verkauf japanischer Speisen und Getränke und ein umfangreiches Bühnen- und Sportprogramm, das von japanischen Musikern, beispielsweise Koto-Spielern, Chören, J-Pop- und Rock-Künstlern, sowie Kampfsportlern gestaltet wird, gehört genauso dazu wie ein „klassisches Konzert“, so, wie es auf dieser Ausgabe des Schallarchivs zu hören ist. Grandioser Abschluss ist zur nächtlichen Stunde ein fast halbstündiges Höhenfeuerwerk, das weit über die Grenzen der Stadt und dieses Festtages hinaus Bewunderer aus Nah und Fern anzuziehen vermag.
Die Düsseldorfer Symphoniker hatten, sicher auch mit einem freundlichen Seitenblick auf ihre japanischen Orchesterkollegen, die in Japan so beliebte 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven nach vielen Jahren einmal wieder in ihr Jahresprogramm aufgenommen. Geleitet wurde das Konzert von einem in Europa und darüber hinaus hoch angesehenen Dirigenten: Rusuke Numajiri. Numajiri, geboren 1964, Schüler und Assistent u.a. von Seiji Ozawa, hatte bereits mit großem Erfolg das London Symphony Orchestra, das Deutsche Symphonie Orchester Berlin und das Bayerische Staatsorchester geleitet. Mit Beginn der Spielzeit 2013/2014 wird er seine erste feste Position in Deutschland als Generalmusikdirektor der Hansestadt Lübeck antreten, eine Position, die in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts auch Düsseldorfs ehemaliger Orchesterchef Bernhard Klee inne hatte.
Für den Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf waren die Aufführungen der „heimlichen 2. Nationalhymne Japans“ wieder einmal Begegnungen mit einem vermeintlich altbekannten Werk in der interpretatorischen Neuentdeckung eines ihm bis dahin unbekannten Gastdirigenten. Der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf konnte eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass man dieses vielfach unterschätzte –weil so bekannte- Werk sowohl differenziert, wie auch tonschön und klanggewaltig über das Orchester bringen kann, ohne dabei das so gefürchtete „Schreistück“ abzuliefern. Ein schmaler Grad, der Dank einer auch stimmtechnisch ausgefeilten Vorbereitung durch die Chordirektorin ganz ausgezeichnet gemeistert werden konnte.
Der 9. Symphonie vorangestellt wurde das knapp viertelstündige Orchesterwerk „A Flock Descends into the Pentagonal Garden” (1977) des Japaners Toru Takemitsu (1930 – 1996).


Ryusuke Numajiri

Als im Jahr 2004 Manfred Hill, der Vorsitzende des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, sich Gedanken um den Nachwuchs für diesen doch sehr ambitionierten und angesehenen Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf machte, kam er auf die Idee, „einmal ganz von vorne anzufangen“, und das bedeutete: bei den Jüngsten, den Kindern. Heute, 8 Jahre später, ist die „SingPause“ europaweit ein vielbeachtetes Education-Projekt, das inzwischen mehr als 11.500 Schülerinnen und Schüler in nicht weniger als 54 Grundschulen umfasst.
In Händen halten Sie die dritte Dokumentation eines „Konzertes“, das jeweils als krönender Abschluss am Ende eines „SingPause“-Jahres in der Düsseldorfer Tonhalle vor Eltern und Förderern begeisterten Zuspruch findet. 2011 war insoweit ein ganz besonderes Jahr, als in Düsseldorf der „Eurovision-Song-Contest“ stattfand. Die „SingPause“ ließ es sich nicht nehmen als Beispiel für ein „musikalisches Düsseldorf“ im Rahmenprogramm präsent zu sein, und so trafen 3.500 singende Kinder der Klassen 3 und 4 auf ein tief beeindrucktes Publikum im Stadion von „Fortuna Düsseldorf“. Dies vorausgeschickt waren die „Künstler“ der Tonhallen-Konzerte des Jahres 2011 vorwiegend Kinder der Klassen 1 + 2. Wenn wir also in den Mitschnitt des „SingPause“-Konzertes 2011 hineinhören, hören wir in erster Linie Kinder aus der Altersgruppe
6 – 7! Auch wenn es manchmal etwas unruhiger als in den Vorjahren anmutet, die Begeisterung mit der Erfahrung gemeinsamen Singens ist durch nichts zu überbieten, sowohl bei den Kindern wie bei den zahlreichen „Erwachsenen“ Eltern, Großeltern, Freunden, Lehrern……….
Die „SingPause“ hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einem der ganz großen integrativen musikalischen Sozialisationsprojekte Europas entwickelt. Moderator Günther Weißenborn weist zu Recht darauf hin „Alle Kinder können Noten lesen, alle Kinder können singen!“ Und das dürfte in dieser Düsseldorfer Dimension einmalig sein, auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Idee, Initiative und Durchführung maßgeblich von einer fast 200 Jahre alten, bürgerlichen Kulturinstitution ausgeht: dem Städtischen Musikverein zu Düsseldorf.

Wenn auch Sie die „SingPause“ unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte jederzeit an: www.musikverein-duesseldorf.de oder www.singpause.de

Wenn ein Konzertchor sich mit großem Engagement Werken widmet, die nicht unbedingt zum gängigen Repertoire gehören, dann ist es der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf. Man wird es als glücklichen Umstand bewerten, dass für Ralph Vaughan Williams „A Sea Symphony“ einer der ganz großen englischen Dirigentenpersönlichkeiten gewonnen wurde: Sir Roger Norrington. Der Musikverein durfte zuletzt im Jahre 1992 in New York mit Sir Roger zusammenarbeiten (Vol. 18). Nun, exakt 20 Jahre später kam diese Wiederbegegnung zustande, nicht zuletzt auch dank der freundlichen Unterstützung von Hartmut Haubrich und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e.V. Ein wenig wurde man bei Proben und Konzert an die Zusammenarbeit mit einem anderen „Großen“ der britischen Musikszene erinnert: Sir Charles Groves, der die denkwürdigen Konzerte von Elgars „Dream of Gerontius“ im November 1983 leitete (Vol. 13). In beiden Fällen war der richtige Mann für das richtige Werk zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Durch eine äußerst kurzfristige Absage bedingt sprang der junge Bariton Michael Nagy ein. Die Generalprobe musste noch ohne ihn stattfinden! Wenige Tage zuvor hatte er in Stuttgart das Werk unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy gesungen. Die Aufnahme zeigt, mit welcher Souveränität beide Solisten, aber auch Chor und Orchester der nicht immer einfachen Notentextur dieser spätest-romantischen und anspruchsvollen Partitur begegnet sind. Fern ab jeglicher Routine – ein beeindruckendes Dokument! Zitat Sir Roger:
„Ein richtig guter Chor!“


Sir Roger Norrington bei der Probe.

Der belgische Komponist Cesar Franck ist in Deutschland –und andernorts- meist nur durch seine populäre d-moll-Symphonie bekannt, ab und an hört man eines seiner zahlreichen Orgelwerke. Gleichwohl hat Franck zwei bedeutende Chor-Orchesterstücke geschrieben, die sich nun auch im Werkverzeichnis des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf wiederfinden: „Les Beatitudes“ waren im November 1902 unter der Leitung von Julius Buths in Düsseldorf erstmals zu hören, und nun Francks ausladende Symphonische Dichtung „Psyché“ als Gastkonzert zum 75sten Jubiläum des Orchestre National de Belgique unter der Leitung von Andrey Boreyko, der Chefdirigent sowohl in Düsseldorf als auch in Brüssel ist. Dabei darf man ruhig darauf hinweisen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, wenn ein deutscher Chor zu solch einem Anlass und mit einem der großen Werke Cesar Francks in die belgische Hauptstadt eingeladen wird. Für den Musikverein insoweit auch eine neue Erfahrung, als die Partitur zwar einen gemischten Chor vorsieht, auf die Bass-Stimmen jedoch gänzlich verzichtet. Gut drei Wochen nach Vaughan Williams‘ „Sea Symphony“ in englischer Sprache durfte der Chor seine Flexibilität in mehrfacher Hinsicht beweisen: Französisch und –in krassem Gegensatz zur dramatisch auftrumpfenden Klangwelt der britischen Spätromantik- subtilste impressionistisch-melancholische bis schwermütige Farbenspiele, Tonmalerei auf dem Weg von Wagner zu Debussy. Publikum wie Dirigent dankten für die -auch in Belgien in dieser vollständigen Version selten zu hörenden- Geburtstagsgabe, die auf eindrucksvolle Weise eine über Jahrzehnte gewachsene musikalische Verbindung beider Nachbarstaaten erneut und mit Blick auf die Zukunft bekräftigte: Eine erneute Einladung an den Chor wurde für die Saison 2013/2014 ausgesprochen.

Andrey Boreyko, Chefdirigent in Düsseldorf und Brüssel

In der Presse war nach dem hier vorliegenden Konzertausschnitt vielfach zu lesen “…ein Konzert ganz ohne Geigen…“ oder Ähnliches. Streng genommen ist das nicht korrekt, denn Streichinstrumente waren sehr wohl zu hören bei einem Programm, das Andrey Boreyko mit Werken von Arvo Pärt (Fratres, Da pacem domine), Igor Strawinsky (Konzert für Klavier und Bläser) und Gabriel Fauré (Requiem) zusammengestellt hatte. Nur eben die 1. und 2. Tutti-Violinen fehlten, wohingegen sowohl die Violen (Bratschen), Violoncelli als auch die Bassgeigen in den vorgestellten Partituren zu hören waren. Für den Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf galt es, das bekannte und beliebte Fauré-Requiem in der ursprünglich reduzierten Orchesterfassung von 1889 (Carus-Verlag), leider dann aber auch ohne den rahmenden Chorsatz im Offertoire vorzustellen. Auch fehlt hier das Violinsolo im 7. Satz. Aus der spätromantischen großen Orchestrierung wurde ein kammermusikalisch zurückgenommenes, und dadurch deutlich anspruchsvolleres Klangbild geschaffen, was ausweislich der vorliegenden Aufnahme wie auch diverser Pressekritiken ganz hervorragend gelang. Fauré‘s Requiem ist –im Gegensatz zu den meisten anderen Vertonungen der Totenmesse- deutlich intimer, unaufgeregter, in seiner Tonsprache zurückhaltender. Besonders vor diesem Hintergrund erscheint die Wahl Boreyko‘s mit der 1889er Fassung sinnvoll und schlüssig. Der Chor des Musikvereins konnte einmal mehr beweisen, dass auch ein großer romantischer Oratorienchor sehr wohl in der Lage ist, subtil, tonsicher und spannungsvoll kammermusikalischen Ansprüchen gerecht zu werden. Ein Ausrufezeichen an alle diejenigen, die gerne anderes behaupten…..


Andrey Boreyko mit
Dragos Manza, Violine bei der Probe zu
Faurés Requiem


Andrey Boreyko

Die Einladung zum Festival AIX-EN-PROVENCE 1978 führte den Chor des Städtischen Musikvereins erstmals an eines der ganz großen und bedeutenden internationalen Musikfest-spiele Europas; eine Konzertreise, die verbunden war mit einer Fernseh-Produktion im historischen Théâtre Antique von Vaison-la-Romaine, sowie zwei Aufführungen in der Kathedrale von Aix. Die Besetzung der Soli war mit vier damaligen Weltstars so luxuriös, wie man es sich im heimatlichen Düsseldorf nie hätte vorstellen mögen. Auch im Umfeld der übrigen Konzerte, Liederabende und Opernaufführungen fanden sich Namen wie Christa Ludwig, Herman Prey, Teresa Berganza, Janet Baker, José van Dam, Jessye Norman, Paul Esswood, Robert Lloyd und Maurice André. Erst zwei Jahre zuvor hatte Jean-Claude Casadesus das Orchestre Philharmonique de Lille gegründet, und im Laufe der Jahre soweit vorangebracht, dass im März 1982 –wieder unter Mitwirkung des Musikvereins und ebenfalls mit Verdis Requiem- das Orchester im Théâtre Châtelet, Paris zum Nationalorchester erhoben wurde. Trotz technischer Mängel, wie einem auch durch schlechtes Bandmaterial bedingtem Grundrauschen und nicht gerade chorfreundlich-sparsamer Mikrofonierung, ist der vorliegende Mitschnitt ein wichtiges historisches Zeugnis, zumal er den Beginn einer per dato noch anhaltenden, künstlerisch-fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Orchester, Chor und Dirigent dokumentiert.

Im Zusammenhang mit seiner DDR-Tourneé (Berlin-Dresden-Leipzig) im Mai 1989 (!) war der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf gemeinsam mit den Düsseldorfer Symphonikern auch im Schauspielhaus (heute: Konzerthaus) in Berlin Mitte (Ost) zu Gast. Gewünscht war ein für Düsseldorf typisches und ein zweites, internationales Programm. Geeinigt hatte man sich dann auf Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, deren Lebens- und Wirkungswege sowohl Berlin, Leipzig, Dresden wie Düsseldorf beinhalten. Ferner -als Kontrapunkt sozusagen- war am zweiten Tag von Hector Berlioz "La Damnation de Faust" in französischer Originalfassung zu hören.
Den zweiten Teil des Schumann-Mendelssohn Konzertes sehen und hören wir hier als Aufzeichnung des Fernsehens der DDR in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk Köln.

Zu den herausragenden Ereignissen in der Musikvereinsgeschichte des ausgehenden 20sten Jahrhunderts gehört mit Sicherheit auch jenes hier dokumentierte Konzert, das dem Chor des Musikvereins nicht nur Gelegenheit gab, nach den glanzvollen Auftritten unter Wolfgang Sawallisch im Nationaltheater nun auch in Münchens neuem Konzertsaal, der Philharmonie am Gesteig, musizieren zu dürfen, sondern -unter multimedialer Aufmerksamkeit- der Uraufführung des Werkes zu gedenken, dessen Interpretation im Lebenslauf des Chores eine so bedeutende Rolle gespielt hat: Gustav Mahlers 8. Symphonie. Hinzu kam der glückliche Umstand, in Lorin Maazel jenem Dirigenten wieder zu begegnen, mit den sich so künstlerisch unvergessliche Aufführungen wie die des Berlioz-Requiem in Orange (1974) und der Auferstehungs-Symphonie (1989) in Paris verbinden. Maazel, den man sonst als extrem lebendig und temperamentvoll kannte, musizierte hier deutlich mehr aus als dies beispielsweise in den Aufnahmen unter Haitink oder gar Tilson-Thomas nachzuvollziehen ist. Damit wird der vorliegende Mitschnitt wieder einmal ein Beleg dafür, wie flexibel der Chor sich bei ein- und demselben Werk jeweils auf doch sehr unterschiedliche Interpretationen einzustellen hat. Im Besonderen gilt das natürlich dann, wenn man sich im Zusammenklang mit anderen Chören befindet.

Technisch handelt es sich bei der vorliegenden DVD um eine Synchronfassung aus TV-Bild und Rundfunk-STEREO-Ton. Seinerzeit wurde immer noch im Fernsehen ein Mono-Ton angeboten und -simultan- über entsprechende Hörfunkkanäle das Konzert stereophon ausgestrahlt.