Innerhalb weniger Tagen hatte der Stadtrat plötzlich über einen neuen Ort für den Opernneubau zu entscheiden. Zu kurzfristig fand das die Linke und auch benachteiligt fand sie sich.
Kommentar:
Wie überall im Leben gibt es Dinge, die einer sehr zügigen Entscheidung bedürfen. Das Fenster für den Kauf des Benco-Grundstücks war nur ein wenig offen und drohte zuzuschlagen. Der OB hielt die Hand dazwischen und sicherte für die Stadt ein mehr als wertvolles Grundstück. Nun wurde gerichtlich festgestellt, dass nicht nur diese tolle Fensteröffnung in Ordnung war sondern, dass all dies auch verwaltungstechnisch rechtskonform ablief. Welch ein Glück für unsere Stadt. Das Neubauverfahren kann weiterlaufen und die ganze Stadtgesellschaft sollte beten, dass der Neubau der Oper dort realisiert wird und vor allen Dingen nicht verhindert wird. Keine Oper in der Landeshauptstadt das größten Bundeslandes wäre wie das Auslöschen Düsseldorfs von der kulturellen Weltkarte. Keine Oper in Düsseldorf würde die Stadt kulturell verarmen lassen. Die heutige Szene-Kombination von vielfältigem Musik-, Sprech- und Tanztheater in Düsseldorf ist einzigartig und sorgt dafür, dass unzählige Gäste in die Stadt kommen die kulturell interessiert sind und natürlich dann auch das große kulturelle Angebot aller Kultureinrichtungen nutzen werden. Den Fokus nur auf die Kosten zu legen und den Nutzen zu verschweigen, die untauglichen Hinweise bei den Kostenvergleichen von Oper mit Straßen, Kindergärten, Wohnungen oder ähnlichem verkennen den Nutzen für die Wirtschaftskraft der Stadt, der sich nicht nur auf die Besucherzahlen der Oper beschränkt. Was soll eine der größten Messegesellschaften Deutschlands seinen vielen internationalen Gästen denn an kulturellen Angeboten machen wenn eine Oper fehlt? Wohin geht eine Landesregierung bei Großereignissen wenn die Tonhalle besetzt ist? Diese Liste ist fast unendlich verlängerbar. Liebe Linke: bitte denkt an die Außenwirkung unserer tollen Stadt!!!
MH 1.9.2025 - 16.00 Uhr