Lebenslauf
Bernhard Klee

Johannes Brahms: „Schicksalslied" und „Nänie"
Städt. Musikverein zu Düsseldorf
(Einstudierung: Hartmut Schmidt)
Düsseldorfer Symphoniker - Tonhalle Düsseldorf
Bild: Blick aus der Tonkabine auf das Podium.

Mit diesen Werken begann im Februar 2001 die Erarbeitung eines "Schallarchivs" des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf. Es handelt sich um "Volume 1" der Schallarchiv-Tondokumente!
Aus dem Begleitheft zur Schallarchiv-CD:
Als das alte Planetarium am Düsseldorfer Rheinufer im April 1978 unter dem Namen „Tonhalle“ seiner neuen Bestimmung übergeben wurde, fand man zwar ein architektonisches Kleinod, jedoch einen akustisch äußerst problematischen Konzertsaal vor. Neben einem –besonders für chorsymphonische Werke- viel zu kleinem Podium war der Rundbau klanglich nur sehr begrenzt den Anforderungen von Ausführenden wie Zuhörern gewachsen. Auch die technischen Einrichtungen spiegelten nicht unbedingt den aktuellsten Stand eines semi-professionellen Audio-Equipments der damaligen Zeit wider. Trotzdem hat der Städtische Musikverein, wenngleich gegen viele Widerstände, darauf bestanden, künstlerisch herausragende Konzerte zu dokumentieren. Einige dieser Konzerte sollen nun in CD-Form vorgestellt werden und somit auch für spätere Zeiten zugänglich erhalten bleiben. Bedacht werden sollte beim Abhören, dass weder Panoramaregler noch Stützmikrofone zur Verfügung standen. Die Aufnahmemöglichkeiten waren auf maximal acht vom Schalldeckel abgehängte Mikrofone begrenzt. Ungewohnt „integriert“ konnten aus diesen Gründen die Solisten nur abgebildet werden, was jedoch durchaus auch einen gewissen Charme hat, da dieser Umstand das reale Konzerterlebnis echter wiedergibt, als so manch professionelle Studioproduktion.