Lebenslauf
Einleitung

(4) Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts findet sich eine ausführliche Dokumentation der musikgeschichtlichen Entwicklung Düsseldorfs aus dem Blickpunkt des Städtischen Musikvereins.

Alle Niederrheinischen Musikfeste werden komplett dargestellt (siehe nächsten Einleitungseintrag unter (5)). Alle Konzertprogramme von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann sind nachlesbar und es gibt eine Vielzahl von weiteren Informationen aus dieser, für die Düsseldorfer Musikgeschichte, so überaus bedeutenden Zeit. Viele Briefe von Felix Mendelssohn und seiner Familie sind nachlesbar und die teilweise tragische Geschichte um Robert Schumann wird ausführlich behandelt.

Die Biographien aller Musikdirektoren, Generalmusikdirektoren und Chordirektoren befinden sich selbstverständlich ebenfalls in dieser Chronik.

Die Entstehung der Düsseldorfer Symphoniker wird erzählt und mit einigen Originaldokumenten dargestellt. Ebenso die Entwicklung und Geschichte der verschiedenen "Tonhallen" Düsseldorfs vom Gartensaal am Flinger Steinweg über die Tonhalle mit dem großartigen Kaisersaal, über die Rheinhalle bis zur Tonhalle am Rheinufer.

Außerdem findet der Leser in dieser Chronik eine Vielzahl von Kurzbiographien vieler Komponisten und reproduzierender Künstler vor allen Dingen aus dem 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Autor hat sich für diese Kurzbiographien entschieden, weil bei vielen heute fast vergessenen Komponisten des 19. Jahrhunderts die vielfältigen Beziehungen zu den damaligen Düsseldorfer Musikdirektoren in der Kurzbiographie des jeweiligen Künstlers deutlich werden. Außerdem haben diese Künstler das Konzertleben dieser Epoche belebt und zur Bedeutung der Niederrheinischen Musikfeste und zur Entwicklung des Städtischen Musikvereins in erheblichem Maße beigetragen. Die ganz großen Komponisten sind, der Vollständigkeit halber, in der Regel nur mit ihren wichtigsten Lebensdaten benannt.

Bild: Originalplakat vom 15.5.1853 zu einem Konzert unter der Leitung von Ferdinand Hiller, Julius Tausch und Robert Schumann.