Das neue Düsseldorfer Theater wurde eröffnet. Das Theater hatte einen sehr guten Ruf in ganz Deutschland und galt als Musterbühne. Die äußerst kunstsinnige und begüterte Gesellschaft Düsseldorfs unter Führung des Prinzen Friedrich von Preußen sorgte dafür, dass Immermann einen dreijährigen Urlaub als Oberlandesgerichtsrat antreten, ein Gehalt erhalten und die Theaterleitung von Derossi übernehmen konnte. Im Theater sollten Oper und Schauspiel gleichwertig ihren Platz finden und Mendelssohn sollte für die Betreuung und Leitung der musikalischen Aufführungen verantwortlich sein. Sein allseits bekannter Streit mit Immermann basierte auf der Auffassung Immermanns, mehr das Sprechtheater zu bevorzugen, womit Mendelssohn nicht einverstanden war.
Die Eröffnungsvorstellung des „Neuen Theaters" hatte folgendes Programm:

Carl Maria von Weber: „Jubel-Ouvertüre, op. 59"
Carl Leberecht Immermann: „Kurfürst Johann Wilhelm im Theater" (übergehend in das lebende Bild: "Der Parnaß von Raffael", engerichtet von Theodor Hildebrandt - Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy)
Ludwig van Beethoven: „Festmusik - Die Weihe des Hauses, op. 124"

Heinrich von Kleist: „Prinz Friedrich von Homburg"

Den musikalischen Part leitete Mendelssohn.
Die Einladung zur Eröffnung des Theaters kam vom neu gegründeten Verwaltungsrat und war von folgenden Persönlichkeiten unterzeichnet:
von Fuchsius, Graf von Spee, Fasbender, von Sybel, Friderichs, Lacomblet, Baum, Immermann, Mendelssohn Bartholdy.
Bild: der Marktplatz mit dem „Neuen Theater"