Lebenslauf
Johann August Franz Burgmüller

Musikfest = Düsseldorf - 5. Niederrheinisches Musikfest am 20. und 27. 5. 1822

Burgmüller leitete als „Festdirigent“ das 5. Niederrheinische Musikfest in Düsseldorf im Jahre 1822 und brachte Abt Maximilian Stadlers Oratorium „Das befreite Jerusalem" (Die Befreyung von Jerusalem) nach einem Text von H. und M. v. Collin zur Düsseldorfer Erstaufführung.

"Die Uraufführung fand am 9. Mai 1813 im Wiener Universitätssaal unter der Leitung von Ignaz von Mosel statt.
Weitere belegte Aufführungen in Wien waren 1816, 1819, 1820, 1822 und 1834.
Auch außerhalb Wiens lassen sich zahlreiche Aufführungen belegen, etwa in Paris unter dem Titel "Die Kreuzfahrer" (Rückübersetzung aus dem Französischen) 1819. Diese Aufführung wird auch in der Leipziger AmZ, JG. XXI, 2. Juni 1819, Sp. 377 beschrieben".
Quelle: Johannes Prominczel, Wien

Bild und Kurzbiographie: Maximilian Johann Karl Dominik Stadler, später Abbé Stadler (* 4. August 1748 in Melk (Niederösterreich); † 8. November 1833 in Wien) war ein österreichischer Komponist, Musikhistoriker und Pianist. 1766 trat er in das Benediktinerkloster im Stift Melk ein, wo er 1784-86 dort Prior war, 1786 war er Abt des Klosters von Lilienfeld, 1789 in Kremsmünster. Ab 1791 lebte er in Linz und ab 1796 in Wien, wo er den Nachlass Wolfgang Amadeus Mozarts ordnete und das kaiserliche Musikarchiv leitete, das 1803 säkularisiert wurde. Von 1803 an wirkte er als Pfarrer von Großkrut in Niederösterreich bis er sich 1816 nach Wien zurückzog und sich nur mehr der Musik widmete. Stadler zählte zu den prominentesten Persönlichkeiten des Wiener Musiklebens an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, er war mit Mozart, Haydn, Beethoven und Schubert befreundet und verfasste zahlreiche Schriften über Mozart. Seine zu Lebzeiten unveröffentlichten "Materialien zur Geschichte der Musik" gelten als die erste Musikgeschichte Österreichs. Er ist auf dem St. Marxer Friedhof in Wien beerdigt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Stadler