Lebenslauf
John Fiore

Edward Elgar: „The Dream of Gerontius"
Kristina Hammarström, Mezzosopran
Glen Winslade, Tenor
Mikel Dean, Bass
Gesualdo Ensemble
Städt. Musikverein zu Düsseldorf
(Einstudierung: Marieddy Rossetto - Sprachliche Beratung: David Lindsay)
Düsseldorfer Symphoniker
Tonhalle Düsseldorf

Bild: Das gesamte Ensemble nach dem Konzert am 11. März 2005. Dieses Bilddokument ist das letzte Konzertfoto aus dem großen Saal der Tonhalle vor dem Umbau. Ganz links hinter dem Chor-Sopran sieht man drei Muster-Wandpaneele aus Metall, die in etwa einen Eindruck von der Optik des neuen Innenraums vermitteln sollen.

Aus dem Begleitheft zur Schallarchiv-CD:
Elgar‘s GERONTIUS ist mit der Geschichte des Städtischen Musikvereins aufs Innigste verbunden: Die Düsseldorfer Konzerte aus den Jahren 1901/02 ebneten dem Komponisten dessen Weg zu internationaler Anerkennung wie auch als englischen Nationalkomponisten im Geiste des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Dennoch: Erst im November 1983, mehr als 80 Jahre später also, fand das Werk seinen Weg zurück an den Rhein. Der Musikverein bewahrt den Mitschnitt jener exemplarischen Aufführung unter der Leitung von Sir Charles Groves als kostbaren Schatz in seinem Schallarchiv (Vol. 13). Wieder sollte es über zwei Jahrzehnte dauern, bis sich unter der Leitung des Amerikaners John Fiore die Gelegenheit bot, Elgars Meisterwerk auf das Programm zu setzen; und wieder darf man von äußerst glücklichen Umständen sprechen, denn –neben den exzellenten Solisten- wurde mit dem Gesualdo Ensemble ein Kammerchor gefunden, der dem sehr anspruchsvollen Part des Semi-Chorus auf das Vortrefflichste gerecht wurde.
Entscheidend aber für den großen Erfolg der Aufführungen des Jahres 2005 war die Interpretation von John Fiore, dessen durchlebte Verbundenheit mit dem Hauptwerk des englischen Spätromantikers sich im vorliegenden Mitschnitt eindrucksvoll zeigt.