Lebenslauf
Karl Panzner

Musikfest = Düsseldorf - 52. Tonkünstlerfest des Allgemeinen deutschen Musikvereins in der Pfingstwoche des Jahres 1922 in Düsseldorf.

Es war ein Fest der Uraufführungen:
Karl Horwitz: „Sinfonische Ouvertüre für großes Orchester" (Uraufführung)
Aloys Haba: „Sinfonische Fantasie für Klavier und Orchester" (Uraufführung)
Edwin Strässer: „Sinfonie Nr. 5 G-Dur" (Uraufführung)
Paul Pisk: „Sonate für Klavier und Violine (Uraufführung)
Wolfgang von Bartels: „Lieder für Bariton" (Uraufführung)
Oper von Karl Ehrenberg: „Anneliese" -Ltg.: Erich Kleiber-(Uraufführung)
Georg Graener: „Sinfonie Nr. 2" (Uraufführung)
Wilhelm Knöchel: „Streich-Quartett" (Uraufführung)
Philipp Jarnach: „Sonatine für Flöte und Klavier" (Uraufführung)
Alexander Jemnitz: „Lieder für Bass" (Uraufführung)
Max Reger: „Klavier - Quintett, op. 21" (nachgelassenes Werk-Uraufführung)
Viktor Merz: „Natur", ein Hymnus für vier Soli, gemischten Chor und großes Orchester (Uraufführung)
Neben Karl Panzner war Erich Kleiber der Dirigent im Opernhaus (Stadttheater).

Bild und Kurzbiographie: Philipp Jarnach (* 26. Juli 1892 in Noisy-le-Sec, † 17. Dezember 1982 in Börnsen) galt in den 1920er Jahren als einer der bedeutendsten Komponisten moderner Musik. Jarnach war der Sohn eines spanischen Bildhauers und einer Flämin. Bis 1914 lebte er in Paris, wo er am Conservatoire Klavier bei Édouard Risler und Harmonielehre bei Albert Lavignac studierte. Während des Ersten Weltkrieges war er in Zürich Schüler von Ferruccio Busoni. In den 1920er Jahren wirkte er in Berlin als Pianist, Dirigent und Komponist. 1927 wurde er Kompositionslehrer der Hochschule für Musik Köln. 1949 gründete er die Hamburger Musikhochschule, die er bis 1959 leitete und an der er bis 1970 unterrichtete. Zu seinen Schülern zählen Kurt Weill, Wilhelm Maler, Bernd Alois Zimmermann, Jürg Baur, Eberhard Werdin und Nikos Skalkottas.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Jarnach