Lebenslauf
Louis Spohr

Musikfest = Düsseldorf - 9. Niederrheinisches Musikfest am 14. und 15. 5. 1826

Louis Spohr leitete das 9. Niederrheinische Musikfest als „Festdirigent" zusammen mit Ferdinand Ries und dirigierte die Düsseldorfer Erstaufführung seines Oratoriums „Die letzten Dinge" nach einem Text von Johann Friedrich Rochlitz.

Erster Tag:
Die letzten Dinge, Oratorium von L. Spohr, Text von F. Rochlitz (neu)

Bei diesem Musikfest im Jahre 1826 gab es eine Besonderheit im Aufführungsort und in der Preisgestaltung der „Billette":

Aufführungsort waren die Räume des Düsseldorfer Schauspielhauses.
In der Chronik der damaligen Zeit lässt sich zu den Eintrittspreisen folgendes nachlesen:

„Abweichend von der bis dahin beobachteten Einheit der Preise wurden Abonnementsbillette für beide Festtage zu 4 Tlr. für Loge - 3 Tlr. für Parterre - und 2 Tlr. für Galerieräume verabfolgt. Außerhalb des Abonnements kostete die Einlaßkarte für jeden Tag 2 Tlr.
Am dritten Tage fand auf Anlaß des Vereins der Griechenfreunde zu Düsseldorf unter der Leitung der beiden Fest-Dirigenten „zum Vorteile der unglücklichen Griechen" eine Wiederholung des Oratoriums „Die letzten Dinge" von Spohr und der Symphonie von Ries statt, - Eintrittspreis: 20 Sgr. für Logen und Parterre, und 10 Sgr. für die Galerieplätze."

Bild und Kurzbiographie: Johann Friedrich Rochlitz (* 12. Februar 1769 in Leipzig; † 16. Dezember 1842 ebenda) war ein deutscher Erzähler, Dramatiker und Musikschriftsteller.