Lebenslauf
Nikolai Alexejev

Alexander Skrjabin: Symphonie Nr. 1 E-Dur op. 26 für Sopran- und Tenor-Solo, Chor und Orchester (russ.)
Marianna Tarassova, Mezzosopran
Vladimir Kuzmenko, Tenor
Der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf
(Einstudierung: Marieddy Rossetto)
Düsseldorfer Symphoniker
Nikolai Alexeev

Aus dem Begleitheft der Schallarchiv-CD:
Die Spielzeit 2008/2009 der Düsseldorfer Symphoniker war in vielfacher Hinsicht eine Zeit des Übergangs. John Fiore war nicht mehr, Andrey Boreyko noch nicht für das Programm verantwortlich. Es mögen schlechte Erfahrungen andernorts gewesen sein, die die meisten Gastdirigenten dieses mal von der gewohnt größeren und repräsentativen Verpflichtung des Chores Abstand nehmen ließen, auch kann man den ja permanent-latenten Wunsch des Orchesters verstehen, sich alleine präsentieren zu wollen. Jedenfalls hielten sich die heimischen chorischen Aufgaben, auch unter Einbeziehung des Durufé-Requiem (Vol. 117) in Grenzen. So auch im vorletzten Konzert der Saison: Mit der 1. Symphonie von Alexander Skrjabin knüpft der Musikverein an „Prométhée“ aus dem Vorjahr an (Vol. 106), und erweitert das hierorts selten gespielte Repertoire des russischen Klangvisionärs an der Schwelle zur Moderne. Gleichwohl bleibt es für den Chor ein dingendes Erfordernis, möglichst bald auch in der Tonhalle wieder zu den großen Chorwerken der Literatur zurückzukehren, wobei die Zukunft in diesem Zusammenhang Planungen wie Mendelssohn Bartholdys 2. Symphonie „Lobgesang“, Schumanns „Faust-Szenen“ und Händels „Israel in Egypt“ vorsieht.

Bild ((c)Susanne Diesner): Nach dem Konzert die Düsseldorfer Symphoniker mit Marieddy Rossetto (mitte), Marianna Tarassova, Mezzosopran (rechts) und Vladimir Kuzmenko, Tenor (ganz links)