Lebenslauf
Robert Schumann

Robert Schumann leitete sein 6. Konzert der Saison mit folgendem Programm:

1. Ouvertüre zu „Euryanthe" von C. M. v. Weber.
2. „Arie" von Alessandro Stradella, gesungen von Frl. Sophie Schloß.
3. „Konzert Nr. 2 (f-Moll) für Pianoforte und Orchester" von F. Chopin, vorgetragen von Frau Clara Schumann (Bild).
4. Lieder, gesungen von Frl. Sophie Schloß:
- „Erlkönig" Ballade von F. Schubert
- „Unbefangenheit" Lied von C. M. v. Weber
5. Solostücke für Pianoforte, vorgetragen von Frau Clara Schumann:
- „Andantino" von William Sterndale-Bennett
- „Saltarello, op. 77" von St. Heller
6. „Sinfonie Nr. 8 (F-Dur) von L. v. Beethoven
(Tb III, S. 587 u. Anm. 838, Chornotizbuch, S. 90)
Das Musikvereinsorchester
Geislerscher Saal

Bild und Kurzbiographie: William Sterndale-Bennett (geb.13. April 1816 in Sheffield. Todestag: 1. Februar 1875, London). Klavierstudium bei W. H. Holmes und Cipriani Potter, Komposition bei Charles Lucas und Dr. Crotch. 1836-1842 weilte Bennett in Deutschland, besuchte das Rheinische Musikfestival in Düsseldorf, begegnete dort Mendelssohn Bartholdy und spielte im Gewandhaus Leipzig sein 3. Klavierkonzert, welches ihm die Laudatio von Robert Schumann einbrachte, der musikalischste Engländer seiner Zeit zu sein. Kompositorisch ist Bennett stark von Mendelssohn beeinflusst. Sein Stil ist elegant, farbig und durchsichtig. Seine Tonsprache ist romantisch.