Lebenslauf
Robert-Schumann-Hochschule

Fortsetzung des vorangegangenen Artikels:

Ein neues Kapitel wurde mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Kunsthochschulen im Lande NRW vom 20.10.1987 aufgeschlagen. Über mehrere Jahre hatte sich der Landtag mit der Neugliederung der Hochschullandschaft befasst und war zu dem Entschluss gekommen, das „Robert Schumann Institut" (damals standortbezogen die zweitgrößte deutsche Musikhochschule) zu verselbstständigen. Düsseldorf wurde mit allen Rechten einer selbstständigen Hochschule ausgestattet. Ferner begann 1987 der Aufbau eines Musikdidaktischen Museums, das seit 1980 als zentrale Betriebseinheit geführt wird. 1989 erhielt die Hochschule das Promotionsrecht. In den neunziger Jahren wurden das Institut für Tonsatz (1990) sowie das Musikwissenschaftliche Institut (1994) gegründet.

An der Spitze der Hochschule standen als Rektoren von 1989 bis 1995 der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Helmut Kirchmeyer, von 1995 bis 1998 der Komponist Herbert Callhoff, Prof. für Tonsatz und Orgel. Von 1995 bis 2004 Claus Reichardt, Professor für Violoncello. Seit dem 1. August 2004 ist Raimund Wippermann, Professor für Chorleitung, Rektor der Robert-Schumann-Hochschule."

Bild: Die Villa Engelhard an der Fischer Straße in Düsseldorf, Sitz des Rektorates und der Verwaltung der Hochschule, auch schon in der Zeit von Hugo Balzer.