Lebenslauf
Stadtgeschichte

Bild: Die Kunsthalle wird eröffnet. Obwohl sich die fürstliche Gemäldegalerie bereits seit 1805 in München befand, hatten die Düsseldorfer die Hoffnung auf eine Rückkehr dieser hochwertigen Sammlung nie ganz aufgegeben. Spätestens jedoch seit der Reichseinigung 1870/71, in deren Folge Preußen auch formell auf eine "Rückgabe" nicht mehr bestand, war der endgültige Verlust besiegelt. Ersatzweise bat die Stadt den König um Unterstützung bei der Errichtung einer städtischen Kunsthalle, die auch gewährt wurde. Zwar konnte sich diese Sammlung nicht mit jener messen, die nun in Bayern war, aber der Ruf als Kunststadt war zumindest auch hinsichtlich der Ausstellungsmöglichkeiten ansatzweise wiederhergestellt. Das zu diesem Zweck errichtete Gebäude existiert heute nicht mehr, es musste nach dem Zweiten Weltkrieg einem Neubau weichen. Im Jahr 1880 wurde mit den Bauarbeiten am Grabbeplatz begonnen, die zwei Jahre später mit der Einweihung des etwas pompösen Hauses abgeschlossen wurden.