Lebenslauf
Stadtgeschichte/ Vereinsleben

Der Geiger Joseph Kreutzer studierte mit dem Musikverein Friedrich Schneiders Oratorium „Das Weltgericht" ein und brachte das Werk an diesem Tag zur Aufführung. Im Chor sangen unter anderem die Maler Mücke, Rethel, Schirmer, Schmidt, Sohn und Sonderland und auch der Komponist Norbert Burgmüller.

Kurzbiographie: Joseph Kreutzer (1790-1840) war professioneller Geiger und lange Jahre Konzertmeister des Musikvereinsorchesters. Er machte sich auch als Lehrer (u.a. von Norbert Burgmüller) und Komponist einen Namen und veröffentlichte Werke für Gitarre und für Streicher. Meist handelt es sich um Kammermusik, er scheint aber auch größer angelegte Werke geschrieben zu haben, darunter eine Sinfonie. In späteren Jahren etwas schrullig geworden, zettelte Kreutzer die Revolte der Düsseldorfer Musiker gegen den Musikdirektor Mendelssohn an.

Bild und Kurzbiographie: Friedrich Schneider, mit vollem Namen Johann Christian Friedrich Schneider (* 5. Januar 1786 in Altwaltersdorf bei Zittau; † 23. November 1853 in Dessau) war ein Komponist, Organist und Herzoglich-Anhaltischer Hof-Kapellmeister. Bereits in früher Kindheit wurde er von seinem Vater Johann Gottlob Schneider im Orgelspiel unterrichtet. Erste Kompositionsversuche folgten. Im Jahre 1813 erhielt er eine Anstellung als Organist an der Thomaskirche in Leipzig, später wurde er Musikdirektor am dortigen Stadttheater. 1821 wurde er Herzoglicher Hofkapellmeister in Dessau. Diese Funktion hatte er bis zu seinem Tod im Jahre 1853 inne. Daneben gründete er in Dessau eine Musikschule sowie verschiedene Chöre. Er war auch an verschiedenen Musikfesten als Dirigent, Komponist und Organisator maßgeblich beteiligt. Friedrich Schneider genoss zu Lebzeiten durch seine musikalischen Aktivitäten in Deutschland hohes Ansehen. Er galt als äußerst kreativer Komponist. Zu seinen Werken zählen Opern, Klavierkonzerte, Oratorien, Ouvertüren, Sinfonien, Lieder sowie etwa 400 Chorwerke. Als sein berühmtestes Werk gilt das Oratorium "Das Weltgericht".
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schneider_(Komponist)

Kurzbiographie: Alfred Rethel (* 15. Mai 1816 bei Aachen; † 1. Dezember 1859 in Düsseldorf) war ein deutscher Historienmaler der Spätromantik. Er besuchte von 1829 bis 1836 die Düsseldorfer Kunstakademie unter Wilhelm von Schadow. Er malte dort überwiegend im Stil der "Nazarener", doch sein eigentliches Interesse galt der Monumentalmalerei. Er übersiedelte 1836 nach Frankfurt am Main an das Städelsche Kunstinstitut und bekam dort seine ersten Freskoaufträge. 1839 gewann er den Wettbewerb um die Ausmalung des Krönungssaales im Aachener Rathaus mit Themen aus dem Leben Karls des Großen, doch diese jahrelange Arbeit, die sein Lebenswerk darstellt, führte ihn immer mehr in geistige Umnachtung. Von diesen acht Karlsfresken sind im zweiten Weltkrieg drei zerstört worden.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Rethel