Lebenslauf
Stadtgeschichte/Vereinsleben

Bürgermeister Hammers teilte den beiden Vereinen (Allgemeiner- und Gesang-Musikverein) das Ergebnis der Ausschreibung für die Anstellung eines neuen Musikdirektors mit.

Es hatten sich 49 Bewerber dem Verfahren gestellt und die Verwaltungsdeputation hatte acht davon ausgewählt.

In einer geheimen Wahl entschied sich der Allgemeine Musikverein für Julius Stern aus Berlin, Tausch wurde an die vierte Stelle gewählt.

Der Gesang-Musikverein entschied sich, zusammen mit der von ihm geleiteten Künstlerliedertafel für Julius Tausch.

Ganz überraschend traf in diese Wahlperiode ein Brief mit fast 50 Unterschriften der namhaftestens Maler und hochstehenden Persönlichkeiten, darunter Notar Euler, ein mit einem Votum für Dr. Hasenclever.

Am 10.7.1855 bestätigte der Gemeinderat jedoch die Wahl von Julius Tausch zum städtischen Musikdirektor. Tausch erhielt ein Gehalt von 375 Taler, welches erst 1858 von der Stadt Düsseldorf auf 500 Taler aufgestockt wurde und damit dann das gleiche Niveau erreichte wie bei Robert Schumann.