Lebenslauf
Vereinsleben

In den schwierigen Jahren der Nachkriegszeit war Prof. Dr. Josef Wilden der erste „1. Vorsitzende" des Musikvereins, dem als 2. Vorsitzender der Bildhauer Fritz Moselage zur Seite stand.

Beide bemühten sich mit Erfolg um den Wiederaufbau des Chores, der durch die Kriegsfolgen vor allen Dingen unter einer viel zu kleinen Besetzung in den Männerstimmen litt.

Altlasten galt es ebenfalls zu beseitigen: Die Vereinssatzung vom 26. 10. 1934 wurde annulliert und die Satzung vom 30. 12. 1930 wieder in Kraft gesetzt. Dies war erforderlich, weil die Satzung des „Dritten Reiches" einen sog. Arierparagraphen enthielt, wonach nur „arische" Mitglieder dem Chor angehören durften.

Vom April 1947 bis 1948 war Ferdinand Kock geschäftsführender 2. Vorsitzender.
Vom April 1948 bis 1952 war Richard Höing geschäftsführender 2. Vorsitzender.
Am 8.11.1949 wurde Dr. Walter Hensel, Oberstadtdirektor von Düsseldorf, 1. Vorsitzender, ihm stand Richard Höing als 2. Vorsitzender zur Seite.
In der Hauptversammlung am 8.11. wurde auch eine neue Satzung verabschiedet. Gleichzeitig erhielt der Chor in diesem Jahr einen neuen Vertrag mit der Stadt Düsseldorf, der bis heute Gültigkeit hat und deutlich macht, dass der Städtische Musikverein der Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf ist.
In den Jahren 1952-1956 war Franz Hoppe 2. Vorsitzender (geschäftsführend). Von 1952-1955 bekleidete Erwin Menken, Kulturdezernent von Düsseldorf, das Amt des 1. Vorsitzenden.