Konzertwoche mit Edward Elgars „The Dream of Gerontius". Die besonderen Bezüge des Musikvereins und Düsseldorfs zu diesem großartigen Werk Edward Elgars kann der Leser den Eintragungen um den 19. 12. 1901 entnehmen.

Partner als Semi-Chorus war das „Gesualdo-Ensemble", Düsseldorf, das wir an dieser Stelle porträtieren möchten:
Das Gesualdo-Ensemble widmet sich seit seiner Gründung 1986 fast ausschließlich der A-cappella-Musik.
Im mittlerweile recht umfangreichen Repertoire des Kammerchors finden sich die hochchromatischen Motetten des Carlo Gesualdo di Venosa ebenso wie Kompositionen von Schütz, Bach und Brahms. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Ensemble in die Interpretation zeitgenössischer Musik, zum Beispiel Poulenc, Copland, Duruflé, Eben, Swider, Pärt, Nees, Britten, Nystedt, David u.a.
Auf einen künstlerischen Leiter verzichtet das Ensemble bewusst, um seine Interpretationen in guter Kammermusiktradition gemeinsam zu erarbeiten.
Die Mitglieder des Ensembles sind Kirchenmusiker, Sänger und Instrumentalisten aus Bergheim, Brühl, Düsseldorf, Essen, Mülheim a.d. Ruhr, Solingen und Velbert.
Einmal im Jahr werden in einer zehntägigen Intensivprobenphase neue Werke erarbeitet.
Eine Fernsehproduktion der ARD mit der „Weihnachtsgeschichte“ von Hugo Distler und Konzertreisen nach Italien, Österreich und Frankreich machten das Ensemble auch einem größeren Publikum bekannt.
Besetzung:
Sopran: Regina Achtelik, Annette Boege, Anja Dewey a.G., Lena Laferi a.G.,
Ursula Smetten
Alt: Claudia Jansen-Schepp, Tina Kupprat, Dietlind Mansfeld-Koll, Dorothee Wallrath
Tenor: Manfred Hettinger-Kupprat, Werner Schepp, Michael Smetten, Klaus Wallrath
Bass: Andreas Boege, Bernhard Hüsgen a.G., Michael Koll, Andreas Süßenbach

Bild: Klavierprobe am 7.3.2005 mit GMD John Fiore, Marieddy Rossetto, dem Gesualdo-Ensemble und dem Musikverein im Helmut Hentrich Saal der Tonhalle.