Alexandre Bloch (Bild), 1985 geboren und damit auch altersmäßig ein Kontrapunkt zu Adam Fischer, wird in Düsseldorf erstmals die Funktion eines „Principal Guest Conductors“ einnehmen. Er, der bereits 2012 mit einem Gastspiel des Royal Concertgebouw Orchestra in Dortmund und 2014 mit den Symphonikern in der Tonhalle, sowie spektakulären Auftritten u.a. mit dem LSO in London aufhorchen ließ, ist uns ebenso herzlich willkommen. Beide Dirigentenpersönlichkeiten werden sicherlich –auch in ihrer Unterschiedlichkeit- für das Düsseldorfer Konzertleben ein große Bereicherung sein.

Auf der Englisch-sprachigen Seite seiner Agentur lesen wir:
Alexandre Blochs Berufung zum "Ersten Gastdirigenten der Düsseldorf Symphoniker" ab der Saison 2015/2015 erfolgt zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren. Blochs sehr erfolgreiches Debüt mit den Düsseldorfer Symphonikern in der Tonhalle Düsseldorf vom September 2014 fand in einem abwechslungsreichen Programm inklusive Strauss' Ein Heldenleben und Bergs Violinkonzert mit Midori auch überregionale Beachtung.

Bloch ist begeistert, die Position anzunehmen und kommentiert:
"Ich habe zum ersten Mal im September letzten Jahres die Düsseldorfer Symphoniker geleitet, darunter auch Strauss' Ein Heldenleben: Es war eine erstaunliche Woche. Was für ein Vergnügen war es mit diesen Musikern zu arbeiten! Die Stimmung sowohl bei den Proben als auch bei den 3 Konzerten war fokussiert und unbeschwert. Die Tonhalle ist schön und: Sie hat eine wunderbare Akustik. Ich spürte und fühlte mich sehr privilegiert, mit einem solchen Orchester zu arbeiten, das so sehr eingebettet in die große deutsche Musik-Tradition ist, nicht zuletzt unter der Leitung von Schumann und Mendelssohn. Ich bin völlig begeistert, ihr "Erster Gastdirigent" werden zu dürfen. Wir haben eine Menge zu teilen, zu lernen, voneinander zu nehmen und zu geben, um die Leistung zu erreichen, die für das Düsseldorfer Publikum richtig ist. Ich freue mich sehr auf meine Arbeit mit den Düsseldorfer Symphonikern in den kommenden Jahren."

Alexander Bloch wird neben dem angesehenen ungarischen Dirigenten Adam Fischer zum Orchester kommen, der den Titel des Chefdirigenten tragen wird.
Diese Ernennung rundet einen außergewöhnlichen Start in 2015 ab. Die kommenden Aufgaben für den Franzosen im neuen Jahr sind u.a.:

Konzert Manchester Camerata in der Bridgewater Hall.
Debüt mit dem Orchester der Opera North dieses Wochenende (Mozarts Jupiter-Sinfonie, Werken von Brahms, Schostakowitsch und Pärt.
London Symphony Orchestra am 8. Februar und 9. März.

Im Jahr 2014 machte Alexander Bloch zahlreiche Debüts, und zwar mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, Scottish Chamber Orchestra und Royal Northern Sinfonia (Vaughan Williams' Lark Ascending).
Später in dieser Saison folgten: Norwegian Radio Symphony Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, nochmals das Royal Northern Sinfonia, Scottish Chamber Orchestra, Orchestre Regional de Cannes, Musikkollegium Winterthur, Poznan Symphony sowie die Nordwestdeutsche Philharmonie.

Verdis Requiem wurde bereits zu Lebzeiten des Komponisten als „Oper im liturgischen Gewand“ bezeichnet. Zudem steht es als einzige offizielle und abendfüllende Kirchenmusik Giuseppe Verdis ganz oben auf der Hitliste eines jeden Chores - auch der Städtische Musikverein zu Düsseldorf wählte es neben einigen anderen großen Werken ganz nach oben in seine Wunschliste. Bis zum Jubiläum des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf im Jahr 2018 stehen alle großen Werke der Chorliteratur auf dem Programm.

Am 23., 25. und 26. Oktober erklingt das Requiem unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Deutschen Oper am Rhein, Axel Kober, auf der Bühne der Tonhalle. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker, Solisten sind Elisabet Strid (Sopran), Ramona Zaharia (Alt), Mikhail Agafonov (Tenor) und Thorsten Grümbel (Bass). Karten kosten zwischen 15 und 38 Euro, Schüler und Studenten bekommen ermäßigte Karten für 5 und 10 Euro.

23.-25. und 26. 10. 2015  Freitag 20 Uhr/Sonntag 11.00 Uhr/Montag 20.00 Uhr

STERNZEICHEN 03
Düsseldorfer Symphoniker
Elisabet Strid, Sopran
Ramona Zaharia, Mezzosopran
Mikhail Agafonov, Tenor
Thorsten Grümbel, Bass
Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf
Marieddy Rossetto, Einstudierung
Axel Kober, Dirigent
Verdi: Messa da Requiem
Mendelssohn-Saal