ROBERT SCHUMANN IN DÜSSELDORF
-Warum der Sachse im Rheinland scheitern musste-
(Ein Feature von Eva Weissweiler, WDR)

1 Einleitung - Ansage

 

01:08
2 Dresden – Hiller –Clara
-Prof. Dr. Uwe Henrik Peters - Dr. Thomas Synofzik
-Prof. Dr. Michael Heinemann
05:21
3 Reise nach Düsseldorf
-Tagebücher von Clara - Ankunft Düsseldorf
-Erste Tage – Umzüge
04:34
4 Fahrt nach Köln
-Rheinische Symphonie - Konzertpläne
-Musikvereins-Struktur I - Revolution
04:44
5 Musikvereins-Struktur II
-Erstes Konzert - Adventlied - Erste Konflikte -“künstlerisches Testament“
-Kinder-Tagebuch
07:09
6 Clara zu Düsseldorf
-Tagebuch Robert Schumann - Probleme in Düsseldorf
-Orchestermusiker - Pressekritiken 
03:33
7 Pläne für Berlin, Wien, England
-6. Kind - tägliches Leben in der Düsseldorfer Gesellschaft - Kompositionen
-Clara - Wilhelm Joseph von Wasielewski - 8. Schwangerschaft – Fehlgeburt 
06:39
8 Umzug zur Herzogstraße
-Brief an die Mutter - Rheinreise -Krankheit-Karneval 
04:07
9 Umzug zur Bilker Straße
-Vorschlag: Tausch - Revolte im Musikvereinschor 
02:44
10 „Anti-Musikverein“
-Düsseldorfer Malerschule - Wilhelm Joseph von Wasielewski
-Erinnerungen - Geisteskrank? - Verleger 
05:33
11 Joseph Joachim - Johannes Brahms
-“Neue Bahnen“ - letzter Auftritt - Musikvereins-Intervention - Clara
-Vertragskündigung - Alkohol? 
05:40
12 Geistervariationen
-Rosenmontag 27.02.1854 - Endenich 
03:58

13 Absage

 

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TT = 56:04

 

Dieser Aufnahme aus Paris gingen in gleicher Besetzung zwei Konzerte im Ramen der Städtischen Sinfoniekonzerte Düsseldorfs voraus (29. + 30. Mai 1958).

Eugen Szenkar konnte, wie damals üblich, für Düsseldorf wie für die bedeutsame Paris-Reise, ein erstklassiges Solistenquartett verpflichten. Schaut man in die einzelnen Biografien dieser Künstler, so wird man feststellen, dass diese sich ausschließlich auf dem Höhepunkt ihrer internationalen Karriere befanden.

Das Gastspiel in Paris war für den Chor des Städtischen Musikvereins, die Stadt Düsseldorf und für den kulturellen Nachkriegs-Austausch Bundesrepublik – Frankreich von heute kaum nachzuvollziehender Bedeutung. Die beiden Konzerte (9. Beethoven im „Palais de Chaillot“ am Vortag) und insbesondere die Missa hatten somit auch eine Botschaft: „Alle Menschen werden Brüder“ und die „Bitte um inneren und äußeren Frieden“.

Dies den französischen Zuhörern zu vermitteln war für die Sängerinnen und Sänger des Düsseldorfer Chores mehr als nur ein Konzert: Es kam „von Herzen, möge es wieder zu Herzen gehen“ (L.v.Beethoven).

Der vorliegende Mitschnitt ist –wie so oft- ein wunderbarer Zufallsfund: Auf dem Dachboden eines Hauses in Österreich wurde eine vergessene Tonbandspule gefunden, die dieses historische Konzert als Radiomitschnitt seinerzeit festgehalten hat. Dem ordnungsliebenden Hausbesitzer sind wir zu großem Dank verpflichtet, denn besonders diese Dokumentation ist (auch aus geschichtshistorischer Sicht) von unschätzbarem Wert!

Clara Ebers – Nan Merriman
Helmut Krebs – Otto von Rohr