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HEINZ und HILDEGARD SCHMÖLE STIFTUNG unterstützt die SingPause-Düsseldorf

Seit vielen Jahren darf sich unser Projekt "SingPause-Düsseldorf" glücklich schätzen mit der Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben. Wir sind dem Vorstand der Stiftung, insbesondere dem Vorsitzenden Herrn Werner Baumann und Herrn Dr. Edgar Jannott, unendlich dankbar für die großzügige Unterstützung und vor allen Dingen für die Kontinuität dieser wichtigen Hilfe. Für weitere drei Jahre wird die Stiftung die "SingPause" fördern und damit sicherstellen, dass das nun seit bald 12 Jahren bestehende allseits hochanerkannte Projekt weiter geführt werden kann. Die Kinder werden es Heinz und Hildegard Schmöle danken.

Manfred Hill

-Vorsitzender-

am 13.9.2017 - 16.15 Uhr

P.S.: Lesen Sie nachfolgend eine Information über die Hintergründe und die Ziele dieser wunderbaren Stiftung

HEINZ und HILDEGARD SCHMÖLE STIFTUNG in Düsseldorf

Wer von der „Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung in Düsseldorf“ Unterstützung erhält, wird sich sicher auch dafür interessieren, wer die Stifter waren.

Heinz Schmöle war ein „echter Düsseldorfer“. Er wurde am 12.09.1913 in Düsseldorf geboren und starb am 15.12.1982 in Düsseldorf. Am 01.09.1935 trat er nach Abitur und abgeschlos-sener Lehre in die Dienste der Victoria Versicherungsgesell-schaften, wurde dort auf Grund seiner anerkennenswerten Leistungen 1947 zum Prokuristen, 1954 zum Personal- und Vertriebsvorstand und 1968 zum Vorstandsvorsitzenden der Victoria Gesellschaften ernannt.

Neben seinem beruflichen Engagement für die Victoria galt seine Liebe und sein großes Interesse ganz dem Düsseldorfer Brauchtum, und zwar insbesondere den Düsseldorfer Jonges, den Oberbilker Schützen und Karnevalisten. In späteren Jahren war es deshalb sein Wunsch, dass seine Frau Hildegard das Brauchtum auch nach seinem Tod weiter unterstützt und dafür eine „Heinz Schmöle Stiftung für die Pflege von Kultur und Brauchtum in Düsseldorf“ gründet, bei der der jeweilige Baas (Präsident) der Düsseldorfer Jonges im Vorstand mitwirkt, um die Interessen des Brauchtums zu vertreten.

 

Hildegard Schmöle geb. Baldus war ebenfalls eine „echte Düsseldorferin“. Sie wurde am 27.08.1916 in Düsseldorf geboren und starb am 16.02.2015 in Düsseldorf im Alter von 99 Jahren – 33 Jahre nach ihrem Mann, mit dem sie 39 Jahre verheiratet war. Die Ehe war kinderlos. Frau Schmöle teilte die Heimatliebe ihres Mannes und war besonders auch sozialen und kulturellen Ideen aufgeschlossen.

Nach dem Tod ihres Mannes schenkte sie zunächst den Düsseldorfer Jonges die finanziellen Mittel, um ein sanierungsbedürftiges Gebäude des Ratinger Tors, eines historischen Düsseldorfer Denkmals, wiederherzustellen und dort eine würdige Heimstatt für die Düsseldorfer Jonges einzurichten. 1992 errichtete sie wunschgemäß die „Heinz Schmöle Stiftung in Düsseldorf“. Die Stiftung unterstützt seitdem wirkungsvoll das Düsseldorfer Brauchtum. Frau Schmöle unterstützt durch die Stiftung aber auch gleichzeitig das „Raphael-Haus“ in Oberbilk und die „Düsseldorfer SingPause“, um sozial schwachen Menschen und Düsseldorfer Kindern zu helfen. 2007 verschenkte sie ihr Elternhaus an die Arbeiterwohlfahrt mit der Auflage, dass ein Elternpaar Quartier nimmt, das bereit ist, notleidende Kinder in seine Familie aufzunehmen, um den Kindern eine familiäre Heimat zu verschaffen. Heute lebt in dem Haus ein Ehepaar mit eigenem Kind und vier weiteren Kindern, die das Düsseldorfer Jugendamt aus ihren Ursprungsfamilien aus unterschiedlichsten Gründen herausnehmen musste. Das Haus trägt heute den Namen „Baldus-Haus“ zur Erinnerung an den Geburtsnamen von Frau Schmöle. Es soll im kommenden Jahr mit Stiftungsmitteln erweitert werden. Mit ihrem Tod übertrug Frau Schmöle testamentarisch weitgehend ihr Vermögen der „Heinz Schmöle Stiftung“.

Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung in Düsseldorf

W. Baumann, der über mehr als drei Jahrzehnte als leitender Mitarbeiter der Victoria besondere Vertrauensaufgaben für Herrn Schmöle zu erfüllen hatte, und E. Jannott, der auf Wunsch von Herrn Schmöle 1971 sein Nachfolger im Vorstand und 1982 sein Nachfolger im Vorstandsvorsitz der Victoria Gesellschaften wurde, betreuten Frau Schmöle nach dem Tod ihres Mannes bis zu ihrem Tod über mehr als 30 Jahre. Sie kennen deshalb ihre Wünsche. Frau Schmöle bestimmte außerdem E. Jannott zu ihrem Testamentsvollstrecker. Baumann und Jannott haben die Verwaltung der Stiftung nach dem Tod von Frau Schmöle dem Deutschen Stiftungszentrum in
Essen, einer Gesellschaft des Deutschen Stifterverbandes, übertragen, um für alle Zukunft den verwaltungsmäßigen Fortbestand der Stiftung sicherzustellen. Baumann und Jannott gehören beide zusammen mit dem Baas der Düsseldorfer Jonges, W. Rolshoven, und H. Frisch dem Vorstand der Stiftung an. Herr Frisch war ebenfalls ein jahrzehntelanger leitender Mitarbeiter der Victoria und kennt deshalb auch die Zusammenhänge. Er wird künftig die Aufgabe wahrnehmen, sich bei den Stiftungsempfängern ein Bild zu machen, wofür die Mittel der Stiftung Verwendung finden, um darüber dem Vorstand zu berichten. Neben den genannten Vertretern im Vorstand vertritt Frau Fruth verantwortlich die Interessen des verwaltenden Stiftungszentrums. Baumann und Jannott haben im vergangenen Jahr bei der Stiftungsaufsicht beantragt, den Namen der „Heinz Schmöle Stiftung“ um den Namen der Mitstifterin Hildegard zu ergänzen, um ihrem großen Anteil an der heutigen Stiftung Rechnung zu tragen. Die offizielle Bezeichnung der Stiftung ist also jetzt „Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung in Düsseldorf“.

Adresse: Bertha-von-Suttner-Str. 10, 40595 Düsseldorf
Vorstand: Werner Baumann, Vors., Heiner E. Frisch, Michaela Fruth, Dr. Edgar Jannott, Wolfgang Rolshoven
Eingetragen im Verzeichnis der selbständigen Stiftungen im Regierungsbezirk Düsseldorf Nr. 15.2.1 – St. 580