Lebenslauf
Bernhard Klee

Düsseldorfer EA des „Requiem“ von Edison Denissow in Anwesenheit des Komponisten.
Johann Sebastian Bach: „Ich hatte viel Bekümmernis BWV 21V
Eva Caspo, Hildegard Laurich, Lutz Michael Harder, Helmuth Guhl
Städt. Musikverein zu Düsseldorf (Einstudierung: Hartmut Schmidt) zusammen mit der Niederrheinischen Chorgemeinschaft unter Hartmut Schmidt
Düsseldorfer Symphoniker
Tonhalle Düsseldorf

Aus dem Begleitheft zur Schallarchiv-CD:
Die hier zusammengefassten Mitschnitte (Denissow und Penderecki) dokumentieren die Auseinandersetzung des Städtischen Musikvereins mit Musik des ausgehenden 20sten Jahrhunderts. Das „Requiem“ von Edison Denissow entstand als Auftragswerk des NDR und wurde vom NDR-Chor mit dem NDR-Sinfonieorchester am 30.10.1980 in Hamburg uraufgeführt. Die Erarbeitung dieses Werkes war –neben der „Transfiguration“ von Messiaen- sicherlich die größte Herausforderung, der sich der Chor bis dahin jemals gestellt hatte. Der immensen Probenarbeit folgten drei Aufführungen in Anwesenheit des Komponisten, der die Dokumentation der von Bernhard Klee geleiteten Düsseldorfer Konzerte über die Aufzeichnung des NDR stellte und als „Maßstab“ autorisierte.

Drei Jahre später folgte -unter der Leitung des Komponisten- das „Te Deum“ (1980) von Krzysztof Penderecki, dessen eigenwilliger Dirigierstil besonders für einen Laienchor gewöhnungsbedürftig war.

Beide Werke fanden bei Presse und Publikum eine überwältigend positive Resonanz. Sie zeigen die Arbeit eines hoch-engagierten Chores, weit ab von jeglicher Repertoire-Routine, und wurden in der internationalen Fachwelt als Gütesiegel bewertet.

Bild: F. Tanzer, K. Jung und E. Denissow 1985 in Düsseldorf.