Lebenslauf
Felix Mendelssohn Bartholdy

Musikfest = Düsseldorf - 18. Niederrheinisches Musikfest am 22. und 23. 5. 1836

Als Neuerung und aufgrund vieler Forderungen der Mitwirkenden und der Zuhörer wurde ein Morgen-Fest-Konzert am dritten Festtage eingeführt (siehe auch Mitteilung der Düsseldorfer Zeitung im Eintrag vom 24.5.1836) mit folgendem Programm:

1. Die Ouvertüre zu Leonore Nro. 1. Wiederholung aus dem zweiten Festtage
2. die Ouvertüre zu Leonore Nro. 2
3. Fräul. Grabau sang die Arie der Vitellia aus Titus
4. Herr Schmezer sang die die Tamino-Arie aus der Zauberflöte
5. eine à l’impromptu eingeschobene Doppelsonate von Beethoven, für Pianoforte und Violine, gespielt von Hrn. F. Mendelssohn-Bartholdy und Hrn. Konzertmeister David aus Leipzig.

Beethovens Doppelsonate mit Mendelssohn und David entfachte jubelnde Begeisterung.

Bild und Kurzbiographie: Ferdinand David (* 20. Januar 1810 in Hamburg; † 19. Juli 1873 in Klosters) war ein Violinvirtuose und Komponist. David war von 1823 bis 1824 Schüler von Louis Spohr und Moritz Hauptmann und wurde 1826 Violinist am Königsstädtischen Theater in Berlin. Seit 1829 war er erster Violinist eines Streichquartetts in Dorpat und unternahm Konzertreisen nach Riga, Sankt Petersburg und Moskau. 1835 wurde er Konzertmeister am Gewandhausorchester Leipzig und 1843 Violinlehrer am Leipziger Konservatorium. David war ein guter Freund Felix Mendelssohn Bartholdys, der für ihn sein berühmtes Violinkonzert e-Moll op. 64 schrieb.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_David