Lebenslauf
Felix Mendelssohn Bartholdy

Das positive künstlerische Klima, das Mendelssohn in Düsseldorf umgab, beflügelte ihn zu einer Vielzahl seiner schönsten Kompositionen, die er dort fertigstellte, wie z. B.:
- das Oratorium „Paulus op. 36",
- die Märchenouvertüre „Zur schönen Melusine",
- das „Lied ohne Worte op. 30 D-Dur Nr. 5",
- das „Es-Dur-Rondo" (1834),
- das „a-Moll-Capriccio für Klavier" (1834),
- das „E-Dur-Capriccio" (1835),
- eine „As-Dur-Fuge" (1835),
- das Lied „Auf Flügeln des Gesanges",
- die „Lieder für eine Singstimme op. 34",
- die „Volkslieder für Chor op. 41".
Mendelssohn veränderte zum Ende seiner Düsseldorfer Zeit langsam die allgemein gültige Aufführungspraxis dahingehend, dass der Dirigent am Pult stand und nicht mehr von der Position des ersten Geigers oder vom Cembalo aus die Aufführung leitete. Diese Veränderung in der Konzertleitung wurde sehr stark auch von Carl Maria von Weber beeinflusst, der zuerst mit einer Rolle und dann mit einem Taktstock vom Dirigentenpult die Konzerte leitete. Mendelssohn folgte ab 1835 in Leipzig generell der Praxis, vom Dirigentenpult mit einem Taktstock zu dirigieren.