Lebenslauf
Heinrich-Heine-Institut

Fortsetzung des vorangegangenen Artikels:

Die Landeshauptstadt Düsseldorf gab diesen ihr verbliebenen Sammlungen 1970 den Namen Heinrich-Heine-Institut. Damit konnte endlich ein jahrzehntelanges Defizit der Nachwirkung des Dichters an seinem Geburtsort ausgeglichen werden. Die Quellen zur Literatur, Kunst, Musik und Wissenschaft der Region wurden nämlich nunmehr in einem verselbständigten Archiv dokumentiert, das durch eine Spezialbibliothek und ein Museum vielfältige Möglichkeiten der Forschung und Vermittlung enthält. 1974 konnte das Heinrich-Heine-Institut das alte, seit 1906 genutzte und im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Bibliotheksgebäude am Grabbeplatz verlassen und das historische Patrizierhaus Bilker Straße 14 in der nach dem Kurfürsten Karl Theodor benannten Karlstadt als Archiv, Bibliothek, Museum und Veranstaltungsraum nutzen. Zum 700jährigen Stadtjubiläum ergab sich die Erweiterung des Instituts durch das Nachbarhaus Nr. 12. Dadurch wurde eine räumliche Entlastung für den inzwischen angewachsenen Bestand und die unterschiedlichen Aufgabenbereiche gewonnen. Während im Haus Bilker Straße 12 die ständige Ausstellung zu Heine sowie die wechselnden Sonderausstellungen zu sehen sind, konnte das Haus Bilker Straße 14 dem Archiv und der Bibliothek des Heine-Instituts endlich eine adäquate Ausbreitung ermöglichen und gleichzeitig als Räumlichkeit für die vielfältigen Veranstaltungen des Instituts dienen.

Vielfältige wertvolle Archivbestände aus dem Besitz des Städtischen Musikvereins werden vom Heinrich-Heine-Institut fachmännisch betreut und verwahrt, u.a. auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines (Bild-Zeichnung) durch Robert Schumann.

Bilker Str. 12-14, 40213 Düsseldorf
Institutsleiter : Prof. Dr. Joseph A. Kruse
Stellvertreter : Dr. Bernd Kortländer
Quelle: www.stadt.duesseldorf/kultur/heineinstitut/.de