Aktuelles
Jahrespressekonferenz 2016/17 – Die Tonhalle und die Düsseldorfer Symphoniker in der Saison 2016/17


Sternzeichen - die Symphoniekonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

Die neue Doppelspitze am Pult der Symphoniker drückt der Saison 2016/17 erstmals im vollen Umfang ihren ganz persönlichen Stempel auf: Adam Fischers großer Mahler-Zyklus nimmt mit den Symphonien Nr. 1, 4 und 5 Fahrt auf, und Alexandre Bloch schlägt in seinen drei Konzerten Bögen vom klassischen Repertoire in die Gegenwart.
Zu ihr gesellt sich eine Reihe von Dirigenten, die in der Zusammenschau schon fast eine Tonhallen-Familie bilden, zählen sie doch zu den vertrauten und überaus geschätzten Größen: Mario Venzago, Sir Neville Marriner, Eliahu Inbal, Aziz Shokhakimov und Axel Kober haben oft bewiesen, wie gut sie mit dem Orchester können. Und unter Hand haben auch sie einen roten Faden gestrickt, der über Mozart, Beethoven, Schubert und Bruckner zu Schönberg führt – und der den Fokus „Wien“ in Fischers Haydn-Mahler-Zyklus vielfältig ergänzt.

Unter den Solisten der Saison finden sich viele neue Gesichter auf dem Podium der Tonhalle: Eir Inderhaug, Debashish Bhattacharya, Francesco Piemontesi, Severin von Eckardstein und Bassam Mussad singen und spielen zum ersten Mal mit den Symphonikern. Ein Wiedersehen nach langer Zeit gibt es mit Kolja Blacher, während das junge Klaviergenie Kit Armstrong schon fast ein Stammgast ist. Bevor in den nächsten Jahren die großen Chorsymphonien Mahlers auf dem Programm stehen werden, darf der Städtische Musikverein noch einmal in einem der faszinierendsten Chorwerke der Klassik sein Können zeigen: Mozarts c-Moll-Messe unter Neville Marriner. Das gesamte Programm finden Sie in der Abonnement-Broschüre ab Seite 4.

Aktuelle Zahlen

Zu Beginn der Saison 2015/16 konnten für die  Symphoniekonzerte der Düsseldorfer Symphoniker etwa 1300 neue Abonnenten gewonnen werden, was einen Anstieg der Neukunden um 73 Prozent bedeutet. Dies entspricht einer realen Steigerung (über alle Symphoniekonzerte gesehen) von 35 Prozent. Durchschnittlich sind in der laufenden Saison in der Reihe Sternzeichen 200 Konzertbesucher pro Konzert mehr zu Gast als noch in der vergangenen Saison.

Menschenrechtskonzert 2017

Seit vielen Jahren setzt sich der Dirigent Adam Fischer neben der Kunst intensiv für gesellschaftliche Belange ein: „Freiheit ist eines unserer höchsten Güter. Sie wird uns nicht geschenkt, sondern für Freiheit müssen wir immer wieder neu einstehen und kämpfen“. Nach dem Auftakt mit der Verleihung des Menschenrechtspreises an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ e.V., gestiftet von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf, wird sich die Reihe der Menschenrechtskonzerte auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Für das zweite Menschenrechtskonzert am 23. April um 11 Uhr steht Beethovens 9. Symphonie auf dem Programm, der Preisträger wird noch bekannt gegeben.

Kammermusik

Die Kammermusik bekommt in der nächsten Saison besonders viel Platz, nämlich im Mendelssohn-Saal der Tonhalle. Zu Gast sind Kammermusikensembles, die internationale Solisten zu unterschiedlichen Formationen vereint: Der Geiger Leonidas Kavakos trifft auf die Pianistin Yuja Wang, Frank Peter Zimmermann (Violine) auf Antoine Tamestit (Viola) und Christian Poltéra (Violoncello) und die Klarinettistin Sabine Meyer auf Nils Mönkemeyer (Viola) und William Youn (Klavier). Weihnachtlich wird es außerdem am 1. Dezember mit dem Blechbläserensemble German Brass.

„Ehring geht ins Konzert“

Christian Ehring verbindet in der kommenden Saison für seine beliebte Reihe „Ehring geht ins Konzert“ wieder musikalische Sachkenntnis virtuos mit intelligentem Kabarett und schließt in seinen Moderationen die alten Meister mit den Kapriolen der Tagespolitik kurz. Fünf Konzerte, die einen unterhaltsamen Sonntagnachmittag zwischen italienischem Barock, deutscher Romantik und Bachs Brandenburgischen Konzerten versprechen.

Schönes Wochenende – Das Festival für modernes Hören geht in die vierte Runde

In seiner vierten Auflage kreuzt das Festival „Schönes Wochenende“ wieder durch die Jahrhunderte und findet faszinierende Beziehungsspiele neuer und alter Musik. Die genauen Daten, das Programm und die Spielorte werden mit Erscheinen des Jahresmagazins OTON Mitte Mai veröffentlicht.

Supernova – Neue und neueste Musik

Die Reihe Supernova nähert sich der musikalischen Gegenwart in der kommenden Spielzeit mit zwei großen Werken zeitgenössischer Komponisten. Während am 30. September 2016 Hans Werner Henzes „Requiem“ mit dem notabu.ensemble neue musik und dem Doelen Ensemble Rotterdam erklingt, steht am 24. Mai Mikis Theodorakis‘ Symphonie Nr. 3 mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Baldur Brönniman auf dem Programm. Auch die Reihe „Na hör’n Sie mal!“ ist wie gewohnt mit sechs Terminen im Programm.

Kleine Tonhalle

Für jeden zwischen 0 und 10 das richtige Konzertformat: Mit den Familienwochen haben Eltern und ihre Kinder auch in der nächsten Spielzeit die Möglichkeit, für unterschiedliche Altersgruppen das passende Angebot parallel wahrzunehmen. Während große Kindergartenkinder in der Rotunde bei „Plutino“ zu den Rhythmen des Tea Time Ensembles tanzen, können jüngere Geschwister auf musikalische Fantasiereise in der Reihe „Sterntaler“ gehen. Das detaillierte Programm und Informationen zum Vorverkauf finden Sie ab Mai im Jahresmagazin OTON.

Junge Tonhalle

Genauso unverzichtbar wie das Programm für Kinder und Familien ist das Programm der „Jungen Tonhalle“, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene richtet. Im vergangenen Jahr wurde das Konzertformat #IGNITION zur Europäischen Trendmarke gekürt. So gibt es auch in der kommenden Spielzeit die inszenierten Lebenswelten mit den Düsseldorfer Symphonikern in „#IGNITION“ und Klassik mit Nachwuchsmusikern in „Big Bang“ – und das wird von immer mehr begeisterten jungen Menschen wahrgenommen. Außerdem beinhaltet die „Junge Tonhalle“ ein in Deutschland einmaliges Orchesterprojekt. Das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle – flankiert von zwei Trainee-Ensembles (U 16 und Kinderorchester) – etabliert eine neue Jugend-orchesterkultur. Von Beginn an feilen die Musiker nicht nur in einsamen Übezellen an ihrem Können, sondern suchen stets gemeinsam nach dem großen, einigenden Orchesterklang  und werden dabei von Musikern der Düsseldorfer Symphoniker unterstützt.

i.A.
Julia Kirn
Pressesprecherin
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Tonhalle Düsseldorf
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