Lebenslauf
Karl Panzner

Franz Schubert: „Unvollendete Sinfonie h-Moll"
Johannes Brahms: „Konzert für Violine mit Begleitung des Orchesters op. 77"
Wilhelm Berger: „An die großen Toten, für gemischten Chor und großes Orchester op. 85" (Erstaufführung)
Richard Strauss: „Tod und Verklärung, Tondichtung für großes Orchester, op. 24"
Adolf Busch, Violine

Bild und Kurzbiographie: Wilhelm Berger (* 9. August 1861 in Boston, USA; † 16. Januar 1911 in Jena) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Der Vater, ursprünglich Kaufmann in Bremen, war in Boston als Musikalienhändler tätig und machte sich, 1862 nach Bremen zurückgekehrt, als Schriftsteller einen Namen. Sehr früh zeigten sich beim Sohn musikalische Neigung und Begabung. Als der Vierzehnjährige zum ersten Mal öffentlich konzertierte, konnte er bereits eine große Anzahl Lieder und Klavierwerke vorlegen. Von 1878 bis 1884 war Berger an der Königlichen Hochschule zu Berlin Schüler von Ernst Rudorff (Klavier) und Friedrich Kiel (Kontrapunkt), von 1888 bis 1903 Lehrer am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium und seit 1899 Dirigent der Berliner "Musikalischen Gesellschaft". Daneben entfaltete er eine reiche Tätigkeit als Konzertpianist. 1903 wurde Berger Professor und Mitglied der Königlichen Akademie der Künste und im selben Jahr als Nachfolger Fritz Steinbachs Hofkapellmeister in Meiningen. Im Alter von 49 Jahren starb er an den Folgen einer Magenoperation.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Berger