Lebenslauf
Stadtgeschichte/Vereinsleben

Rainer Großimlinghaus: Die „Bürgerbewegung Musikverein“ in Sachen Mendelssohn Bartholdy

- Eine kleine Zusatzbetrachtung zur Wiederaufstellung des Düsseldorfer Mendelssohn-Denkmals -

Die wirklich sehr lesenswerte Festschrift zur lange überfälligen Wiederaufstellung des Mendelssohn-Denkmals am 27. September 2012 gab mir dann doch auch Anlass zum Grübeln. Haben wir Mendelssohn bislang vergessen oder vernachlässigt?

Lassen wir doch einmal das Denkmal für einen kurzen Moment beiseite und fragen wir uns: wie „lebt“ der erste wirklich bedeutende Musikdirektor unseres Chores in seinen Werken bei und mit unserer Arbeit an der Musik? Wie war das nach dem 2. Weltkrieg beim Städtischen Musikverein zu Düsseldorf?

Elisabeth von Leliwa hat zu Recht in ihrem Beitrag darauf verwiesen, wie schütter die Anfänge nach der unsäglichen Nazi-Diktatur in Punkto Mendelssohn Bartholdy waren. Ein Blick in unsere Chronik zeigt, dass Heinrich Hollreiser am 20. November 1946 den „Elias“ aufführte, damals noch mit dem stark kriegsbedingt reduzierten Musikvereinschor unter zusätzlicher Verpflichtung des „Chores der Städtischen Bühnen“. Danach aber folgte wieder eine –sagen wir-große Pause, nämlich bis zum 12. März 1964!"

Fortsetzung im nächsten Eintrag.

Bild: Cover der CD-Produktion von "Paulus" mit den Düsseldorfer Symphonikern und Dietrich Fischer-Dieskau als "Paulus" unter Rafael Frühbeck de Burgos.