Lebenslauf
Tonhalle Düsseldorf

An diesem Tage fand anlässlich der Grundsteinlegung der Mariensäule, zwischen Orangeriestraße und Poststraße, in der Tonhalle eine Katholikenversammlung statt, die sich gegen den „falschen Liberalismus" in der Gesellschaft wandte und zur Gründung eines „Vereins der Deutschen Katholiken in Stadt und Landkreis Düsseldorf" führte. Er existierte nur bis 1874, da er als „staatsfeindlich" verboten wurde, doch entwickelten sich aus dem Umfeld der „katholischen Vereine" dann das „Central-Wahlkomitee der Centrumspartei".
Quelle: Dr. Jörg A.E. Heimeshoff - „Tonhalle Düsseldorf, das tönende Planetarium"

Bild: Die Mariensäule (Fertigstellung 1873). Anlass ihrer Errichtung war die Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis, das Papst Pius IX. 1854 verkündet hatte. Die Mariensäule als einziges öffentliches religiöses Denkmal im ursprünglichen Düsseldorfer Stadtgebiet war immer wieder (auch während der Nazizeit) ein Ort des demonstrativen Glaubensbekenntnisses. Auch Prozessionen nahmen und nehmen von hier aus ihren Anfang (Stadtfronleichnamsprozession) oder fanden hier ihren Schlusspunkt.