Aktuelles
Unser nächstes Konzert

2. 11.2008
19.00 Uhr
Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5
Julius Rietz: Lustspiel-Ouvertüre op. 18
Ferdinand Hiller: Zweites Pianofortekonzert op. 69
Robert Schumann: "Nachtlied" für Chor und Orchester op. 108
Norbert Burgmüller: Zweite Symphonie op. 11
Tobias Koch, Pianoforte
Städt. Musikverein zu Düsseldorf
(Einstudierung: Marieddy Rossetto)
Orchester RheinKlang
Florian Merz, Dirigent

Schauen Sie in das schön gestaltete "Concert-Plakat" (Bild), welches dem Stil der damaligen Zeit nachempfunden ist. Zum Kartenverkauf findet sich dort folgender Eintrag:

"Billets zu 16 (ermäßigt10) Euro sind zu erwerben an der Konzertkasse der Tonhalle (0211-8996123), Konzertkasse Heinersdorfff (Heinrich-Heine-Allee) bei d:ticket und Ticket Online sowie an der Abendkasse."

Interessierte Leser können in unserer Internetseite zu allen Komponisten und Akteuren einiges nachlesen. Gehen Sie auf die Seite DER CHOR und dort auf LEBENSLAUF/CHRONIK, geben Sie in die Suchfunktion z.B. "Hiller" oder "Schumann" oder "Burgmüller" oder "Nachtlied" ein und Sie finden viele interessante Eintragungen.

Klicken Sie auf das Bild und es wird vergrößert, klicken Sie auf die Überschrift und Sie sind auf der Seite der Tonhalle Düsseldorf und können direkt online Karten bestellen.

GRUSSWORT
des Kulturdezernenten der Landeshauptstadt Düsseldorf

Liebe Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen,
heute Abend dürfen Sie sich selbst davon überzeugen: Rheinische Musikgeschichte ist in Düsseldorf eine sehr lebendige Angelegenheit!

Vier Komponisten der Romantik stehen auf dem Konzertprogramm: Julius Rietz, Ferdinand Hiller und natürlich Robert Schumann – einst Düsseldorfer Generalmusikdirektoren; Norbert Burgmüller – ein hochbegabter, zu jung verstorbener Sohn unserer Stadt. Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf, im heutigen Konzert Interpret des Schumann’schen Nachtliedes, hat in seiner nunmehr 190-jährigen Geschichte alle vier Komponisten am Dirigentenpult erlebt. Soweit die Historie!

Mit dem Orchester RheinKlang, dem Dirigenten Florian Merz und dem Pianisten Tobias Koch – allesamt Musiker, die aus Düsseldorf stammen oder hier leben und arbeiten – wirkt dieses künstlerische Erbe über die Generationen hinweg. Dies aber im Aufzeigen neuer Ideen und Tendenzen: Die Suche nach dem romantischen Klangideal, mit Hilfe historischer Instrumente aus der Romantik, wird gewiss für unerhörte und inspirierende Eindrücke sorgen.

Besonders freue ich mich, dass die Norbert-Burgmüller-Gesellschaft als Organisatorin dieses Abends bedeutende Institutionen Düsseldorfs wie das Heinrich-Heine-Institut (aus dessen Archiven die handschriftliche Partitur und Stimmen der Rietz-Ouverture stammen) und die Robert-Schumann-Forschungsstelle in die Vorbereitungen eingebunden hat. In guter bürgerschaftlicher Tradition wird dieses Projekt auch von weiteren Partnern unterstützt, unter anderem vom Kulturamt der Landeshauptstadt und der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post.

Dem Orchester RheinKlang und der noch jungen Norbert-Burgmüller-Gesellschaft wünsche ich, dass sie mit diesem Konzert ihre erfolgreiche Arbeit weiter fortsetzen, die eine so willkommene Bereicherung unseres Düsseldorfer Musiklebens darstellt. Und Ihnen allen im Publikum wünsche ich einen spannenden und anregenden Konzertabend!

Hans-Georg Lohe
Kulturdezernent

Weitere Infomationen:
JULIUS RIETZ (1812-1877)
Die in diesem Programm vereinigten Kompositionen illustrieren in beispielhafter Weise die Musikkultur Düsseldorfs im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, einer wahren Blütezeit der rheinischen Musikgeschichte. Das Weben von Netzwerken, im neudeutschen Chic networking genannt, wovon in unseren Tagen so viel die Rede ist, oft apostrophiert als die neueste Errungenschaft der Gegenwart, war damals bereits ganz up to date, wie die vielfältigen Verbindungen der Komponisten-Kollegen untereinander in diesem Programm zeigen. Die rare Werkzusammenstellung des heutigen Abends ist aber keine wilde Jagd nach Raritäten. Das Programm soll vielmehr ein lebendiges Abbild einer höchst lebendigen Vergangenheit sein!

Julius Rietz, 1812 in Berlin geboren, wird von Bernhard Heinrich Romberg zum Cellisten ausgebildet und studiert beim Goethe-Freund Carl Friedrich Zelter Komposition. Bereits als Sechzehnjähriger wird er Cellist im Königsstädtischen Theater. Durch seinen Bruder Eduard kommt er früh in Kontakt mit Mendelssohn – und diese Verbindung bleibt dann auch für seine weitere Laufbahn bestimmend. Durch Mendelssohns Vermittlung gelangt er 1834 als zweiter Theaterkapellmeister nach Düsseldorf. Mendelssohn über den Kollegen Rietz: „Die Sache geht so gut wie in Düsseldorf nur möglich. Rietz macht sich ausgezeichnet gut, fleißig, bestimmt und sehr geschickt, sodaß alle Leute mit ihm zufrieden sind und ihn loben“.
Als Mendelssohn 1835 nach Leipzig geht, übernimmt Rietz das Amt des Städtischen Musikdirektors, welches er bis 1847 innehat. „Der Gesangverein leistet unter Rietz´ kräftiger Führung Ausgezeichnetes und befähigt sich immer mehr; der Geschmack für gute Musik ist so begründet in demselben, daß alles andere verbannt ist. Wöchentlich sammelt sich der Verein einmal von 6-9 Uhr abends, und mit dem größten Interesse haben wir Ernst und Würde mit Liebe zur Sache und Tüchtigkeit vereinigt gefunden“ – so berichtet 1838 die Allgemeine Musikalische Zeitung.
Aber Rietz hat wie schon Mendelssohn und später auch Hiller und Schumann seine Schwierigkeiten im Rheinland, vor allem mit dem Düsseldorfer Orchester: „Ich bin durch die wahrhaft widerwärtigen hiesigen Verhältnisse und durch die über alle Beschreibung gehende Gemeinheit der hiesigen Musiker, die ich 12 Jahre lang habe erleiden müssen, gleichsam gezwungen worden, meine Stelle aufzugeben und weiß nicht, wann mir das Glück eine andre zuführen wird“ schreibt er 1846. Das Glück bleibt ihm treu: Schon ein Jahr später folgt Rietz einer Berufung nach Leipzig, wo er die Singakademie leitet, am Konservatorium Komposition unterrichtet und das Gewandhausorchester dirigiert. 1860 wird Rietz Königlicher Musikdirektor in Dresden. Höhepunkt seiner Laufbahn schließlich die Berufung zum Königlich Sächsischen Generalmusikdirektor im Jahre 1874. Besondere Verdienste erwirbt er sich auch durch seine Editionsleitung der Breitkopf & Härtelschen Gesamtausgabe von Mendelssohns Werken – immer wieder Mendelssohn!

Lustspiel-Ouvertüre op.18
Als Komponist wird Rietz vor allem von Mendelssohn geprägt. Das zeigt sich durchaus auch in seiner Düsseldorfer Programmgestaltung: Neben Mozart (Rietz´ „Abgott“, wie sein Biograph Reinhold Sietz bemerkt), Beethoven, Weber, Marschner, Auber und Cherubini führt Rietz immer wieder die Werke seines Freundes Mendelssohn auf. Auch nachdem Mendelssohn Düsseldorf – das dieser vor allem als Karriere-Sprungbrett betrachtet haben mag – verlassen hat, bleibt er mit ihm in engem Kontakt. Mendelssohn wiederum hilft ihm, indem er Verleger auf Rietz´ Werke aufmerksam macht und dessen Werke im Leipziger Gewandhaus aufführt.

Die Lustspiel-Ouvertüre entsteht 1841 in Düsseldorf für die Oper Ein Carnevalstag in Salamanka. Da die Oper keine Aufführung erlebt, rettet Rietz die Ouvertüre mit einem Separatdruck. Wie schon vorangegangene Ouvertüren (darunter Hero und Leander op. 11), zeigt sie die feine Handschrift des Komponisten und bietet viele reizvolle Details.
Die handgeschriebene Partitur sowie Orchesterstimmen gehören zum historischen Notenbestand des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf. Auf dieses Noten-Material, das inzwischen im Heinrich-Heine-Institut aufbewahrt wird, greift auch das Orchester RheinKlang heute abend zurück. Das Notenarchiv des Musikvereins ist ein bedeutendes Zeugnis: Einerseits für die Düsseldorfer Musikgeschichte und hier besonders auch die Niederrheinischen Musikfeste, andererseits auch für die Aufführungspraxis der Werke im 19. Jahrhundert. Vielfach gibt es in Partitur und Chor- und Orchesterstimmen Ergänzungen, Eintragungen und Anmerkungen, die von höchstem Interesse sind, stammen sie doch oft aus der Hand der Komponisten. 40.000 Bände füllen 129 Regalmeter, ein Schatz, den zu heben für das Orchester RheinKlang eine freudige Verpflichtung bedeutet.
Wann Rietz´ Lustspiel-Ouvertüre zum letzten Mal aufgeführt wurde, können wir nicht genau nachvollziehen – es ist aber mit Sicherheit eine ganze Weile her...

FERDINAND HILLER (1811-1885)

Felix Mendelssohn Bartholdy, Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf von 1833 bis 1835 schreibt kurz vor Beendigung seiner Düsseldorfer Anstellung an Ferdinand Hiller: „Ich versichere Dich, wenn man niederschlägt, und alle fangen einzeln an, aber keiner recht tüchtig, und beim piano hört man, wie die Flöte zu hoch stimmt, und Triolen kann kein Düsseldorfer deutlich spielen, sondern er macht ein Achtel und zwei Sechzehntel, und jedes Allegro hört noch einmal so schnell auf, als es anfängt, und die Hoboe spielt E in C-moll, und alle Saiten-Instrumente werden unter den Röcken im Regen getragen, im Sonnenschein bloß – wenn Du mich dieses Orchester dirigieren hörtest, Dich brächten vier Pferde nicht zum zweiten Mal hin“. Nichtsdestotrotz: Hiller kommt auch ohne vier Pferdestärken - und bleibt immerhin drei Jahre in Düsseldorf! Rückschauend schreibt er über seinen Einstand: „Als ich gegen Ende des Jahres 1847 nach Düsseldorf gekommen, fand ich die Musik dort auf einer ganz anderen Stufe stehend. Rietz hatte nicht vergeblich dort eine zwölfjährige Wirksamkeit entfaltet.“
Schon mit zehn Jahren ist das Klavierspiel des gebürtigen Frankfurters so fortgeschritten, dass er mit einem Klavierkonzert von Mozart auftreten kann. Mit dem gleichaltrigen Mendelssohn ist Hiller bereits damals bekannt, und dieser empfiehlt ihn dann auch an den bedeutenden Klavierlehrer Johann Nepomuk Hummel, bei dem der junge Mann weiteren Unterricht erhält. 1828 geht Hiller, nach einem kurzen Wiener Intermezzo, nach Paris, wo er acht prägende Jahre seines Lebens verbringt. Hiller ist hier mit zahlreichen bedeutenden Komponisten und Denkern seiner Zeit bekannt und befreundet. Darunter auch Frédéric Chopin, für den sich Hiller nach dessen Tod besonders einsetzt. Seine Karriere als Komponist, Pianist und Dirigent führt ihn über Frankfurt, Mailand, Leipzig und Dresden 1847 als Nachfolger von Rietz schließlich nach Düsseldorf. Als Organisationstalent wie als weltgewandter und überaus erfahrener Dirigent erwirbt er sich hierzulande schnell große Sympathien bei Orchester, Chor - und vor allem auch beim Publikum. 1850 findet er seinen letzten Wirkungskreis in Köln als Leiter des Konservatoriums und Dirigent der Gürzenichkonzerte. Schumann hat seine Stellung in Düsseldorf Hillers Fürsprache zu verdanken - genauso, wie Hiller bereits nach seinem Wechsel von Dresden nach Düsseldorf Schumann nach Elbflorenz empfohlen hatte!

Concert No. 2 fis-moll für das Pianoforte mit Begleitung des Orchesters op. 69
In seiner Universalität als Musiker nur mit seinem Freund Mendelssohn vergleichbar, umfassen Hillers zweihundert Werke alle Gattungen. Unsterblich ist er mit ihnen nicht geworden – dafür sorgt aber nach wie vor die Tatsache, dass er der Widmungsträger des Klavierkonzertes seines Duz-Freundes Schumann ist. Und: Der kontaktfreudige Hiller taucht in beinahe jeder Korrespondenz musikalischer Größen seiner Zeit auf. Auch bei Johannes Brahms genießt er das seltene Privileg der Duz-Freundschaft. Hiller ist es auch, der Brahms 1876 regelrecht bearbeitet, sich in Düsseldorf auf die vakante Musikdirektoren-Stelle zu bewerben. Dazu ist es leider nicht gekommen...

Zu seinen erfolgreichsten Werken zählt das 2. Klavierkonzert, das 1843 in Frankfurt und Leipzig entstand. Das hinreißende Stück, uraufgeführt im gleichen Jahre im Leipziger Gewandhaus, war von Anfang an ein voller Erfolg. Der Hauptakteur ist ganz klar das Klavier. In ungewöhnlich gelungener Weise vereint das gut zwanzigminütige Werk den brillanten Stil der Epoche mit konzentrierter motivischer Arbeit und sinfonischer Durchdringung. Die Erstausgabe von Partitur und Orchesterstimmen, aus denen am heutigen Abend gespielt wird, fanden wir übrigens in einer Bibliothek in Philadelphia/ USA.

ROBERT SCHUMANN (1810-1856)

Nachtlied für Chor und Orchester op.108
Schumann wird auf Empfehlung von Ferdinand Hiller 1850 dessen Nachfolger als Düsseldorfer Städtischer Musikdirektor. Wenige Monate zuvor, im November 1849, hat er in Dresden sein Nachtlied nach Friedrich Hebbel für Chor und Orchester op.108 komponiert und Dem Dichter gewidmet. Dessen Tragödie Genoveva hat Schumann bereits als eine der Text-Quellen für seine gleichnamige Oper verwendet.
Schumann findet in Düsseldorf seine erste – und bekanntlich einzige – feste Anstellung. Gerade die Aufbruchstimmung seines Dienstantrittes in der damaligen Gartenstadt Düsseldorf, gewiss aber auch das lebendige Umfeld von Kunstakademie, Künstlerkollegen der Düsseldorfer Malerschule und die vielbeschworen-frohsinnige rheinische Atmosphäre inspirieren den Sachsen Robert Schumann hier zu einer beeindruckenden Reihe von Werken: Ein Drittel seines Gesamtwerkes entsteht in Düsseldorf. Im Zentrum der unter seiner Leitung stattfindenden Konzerte platziert Schumann dann auch seine eigenen Kompositionen.
Die Uraufführung des Nachtlied, noch aus dem Manuskript, dirigiert Schumann selbst am 13. März 1851 im 8. Abonnementskonzert des Allgemeinen Musikvereins im Geisslerschen Saal zu Düsseldorf. Die Erstausgabe erscheint 1852/53 bei Nikolaus Simrock in Bonn. Im reichhaltigen Archivbestand des Musikvereins befindet sich ein Exemplar dieses Druckes - und auch hier gebührt der Bibliothek des Heinrich-Heine-Institutes für das freundliche Entgegenkommen für das historische Orchestermaterial wieder besonderer Dank!
Das prachtvolle Stück gehörte lange Zeit zu jenen aus Schumanns Spätwerk, die mit Missverständnissen und mangelnder Kenntnis des Notentextes zu kämpfen hatten. Völlig unverständlich für uns heutzutage, denn es besitzt eine geradezu visionäre Qualität - und so erklingt das Werk nach langer Zeit wieder einmal in Düsseldorf.

Quellende, schwellende Nacht,
Voll von Lichtern und Sternen:
In den ewigen Fernen,
Sage, was ist da erwacht?

Herz in der Brust wird beengt,
Steigendes, neigendes Leben,
Riesenhaft fühle ich´s weben,
Welches das meine verdrängt.

Schlaf, da nahst du dich leise,
Wie dem Kinde die Amme,
Und um die dürftige Flamme
Ziehst du den schützenden Kreis!

NORBERT BURGMÜLLER (1810-1836)

„Nach Franz Schubert´s Tod frühzeitigem Tod konnte keiner schmerzlicher treffen als der Burgmüller´s“. Kein Geringerer als Robert Schumann schreibt diese eindringlichen Worte über den Düsseldorfer Komponisten Norbert Burgmüller, den jüngsten Sohn des allerersten Städtischen Musikdirektors Johann August Franz Burgmüller. Der wiederum ist zugleich auch der Vater des Städtischen Musikvereines zu Düsseldorf : August Burgmüller leitete am 10. Mai 1818 eine Aufführung von Haydns „Jahreszeiten“. Dieses Datum markiert den ersten öffentlichen Auftritt des Musikvereins, und so ist die Mitwirkung dieses traditionsreichen Chores an diesem Abend natürlich unverzichtbar!
Aber zurück zu Norbert Burgmüller, der nur 26 Jahre alt wurde und unerwartet unter bis heute nicht geklärten Umständen während einer Badekur in Aachen stirbt - er litt an Epilepsie und an Depressionen. Gleichaltrig mit Schumann und Chopin, ist Burgmüller schon früh ein ausgezeichneter Violin- und Klavierspieler. Im Alter von 14 Jahren verliert er seinen Vater, gewinnt jedoch im Düsseldorfer Grafen Franz von Nesselrode-Ehreshoven einen Förderer, der ihm ein Studium in Kassel bei Louis Spohr und Moritz Hauptmann ermöglicht und ihn Zeit seines Lebens unterstützt. Zurück in Düsseldorf ist er als Musiklehrer und Pianist tätig. Zwei unglückliche Verlobungen und seine überaus labile psychische Verfassung stürzen ihn aber immer wieder in Krisen, die ihm in Düsseldorf aufgrund des daraus resultierenden unsteten Lebenswandels eine recht zweifelhafte Bekanntheit eintragen.
Burgmüller hinterläßt zwei Sinfonien, ein höchst bemerkenswertes Klavierkonzert, Kammermusik und Lieder. Alles wunderbare Musik, die, um es noch einmal mit Schumann zu sagen, „zuweilen gleich einer Erscheinung aus andrer Welt“ wirkt. Zum Kreis von Burgmüllers Bewunderern zählen aber nicht nur Robert und Clara Schumann. Mendelssohn und Brahms halten große Stücke auf ihn, beides Komponisten, die nicht unbedingt zu überschwänglichem Lob neigen. Zu seinen Freunden gehört der Dichter Christian Dietrich Grabbe ebenso wie die gesamte Düsseldorfer Künstlerprominenz des frühen 19. Jahrhunderts. Trotz der großen Wertschätzung von so vielen Seiten werden die meisten seiner Werke erst posthum in ihrer Bedeutung erkannt. Das mag am kurzen Leben ebenso wie auch an der Tatsache liegen, dass zu Lebzeiten keines seiner Werke gedruckt wird. Wie auch immer: In einem Konzertprogramm ist Burgmüller auf diese Weise immer eine Entdeckung, und Zeuge einer Aufführung eines seiner Werke zu sein ist immer etwas Besonderes!

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op.11
Als letztes von Burgmüllers Hauptwerken entsteht seine 2. Sinfonie. Sie ist nur teilweise überliefert (1. und 2. Satz in Partitur; 3. Satz von Schumann 1851 in der Instrumentation ergänzt; 4. Satz als 58-taktiges Particell-Fragment erhalten).
Die Uraufführung der beiden ersten Sätze dirigiert der inzwischen wohlbekannte Julius Rietz 1837 in Düsseldorf bei einer musikalischen Aufführung des Vereins für Tonkunst. Schumann wiederum hätte keinen besseren Beweis für seine Wertschätzung Burgmüllers erbringen können als mit seiner Instrumentation des Scherzos dieser Sinfonie. Gleiches tat er nur noch in einem einzigen anderen Fall - beim Klavierkonzert seiner Frau Clara.
Der Düsseldorfer Heimatforscher Benno Vorwerk schreibt in seiner Ende des 19. Jahrhunderts erschienenen Burgmüller-Studie: „Zu einer Hinzucomponirung des letzten Satzes wollte Robert Schumann dringender Bitten ungeachtet sich nicht verstehen. Herr Justizrath Hertz erhielt bei solcher Bitte von Schumann zur Antwort, „er könne es nicht, wenn er sich niedersetze zum Schreiben, so wäre es ihm, als stelle sich Norbert Burgmüller hinter ihn und ergreife seine Feder“.
Die dreisätzige Fassung mit Schumanns Ergänzung wird erstmals im Jahre 1864 durch dessen Nachfolger Julius Tausch aufgeführt. In der Düsseldorfer Zeitung erscheint dazu eine Besprechung des Konzert zur Gedächtniß-Feier Norbert Burgmüller´s: „Die Sinfonie, von der leider nur die ersten drei ersten Sätze vollendet sind, (auch der dritte war es nur zum Teil und wurde vom Trio an nach Burgmüllers Skizzirung von Robert Schumann in der Instrumentirung durchgeführt) stempelt Burgmüller, so übertrieben es auch klingen mag, zu einem Ebenbürtigen unseres musikalischen Titanen; Beethoven hätte ohne Scheu seinen vollen Namen unter dieses Meisterwerk setzen können“. Die Sinfonie zählt in der Tat zu den bedeutenden Werken der musikalischen Romantik und weist in Stilistik und musikalischer Ausarbeitung weit in die Zukunft, auf Schumann, Brahms und Bruckner voraus – doch hören Sie selbst...

ORCHESTER RHEINKLANG DÜSSELDORF
Auf historischen Instrumenten der Romantik
Das Orchester RheinKlang ist ein Düsseldorfer Projektorchester, welches 2005 aus dem seit nunmehr 18 Jahren bestehenden altstadtherbst orchester düsseldorf hervorgegangen ist. Mitglieder verschiedener Sinfonieorchester aus dem Rheinland arbeiten mit freiberuflich tätigen Musikern zusammen. Schon lange gab es den Wunsch, mit dieser Initiative Projekte auf historischen Instrumenten zu realisieren. Diese stellen dabei keinen Selbstzweck dar – es geht nicht um eine museale Rekonstruktion eines angeblichen Originalklanges, sondern vielmehr darum, mit den adäquaten Mitteln zu neuen, höchst lebendigen interpretatorischen Ergebnissen zu gelangen. Das individuelle Engagement und der hohe persönliche Einsatz jedes einzelnen Spielers sind evidente Voraussetzung für diese Arbeitsweise; so geht jedem Projekt eine intensive Vorbereitung aller Beteiligten voraus, sowohl im Einzelnen als auch gemeinsam. Die Beschäftigung mit zeittypischen Instrumenten und Spielweisen, der Austausch mit Instrumentenbauern, das Studium musikalischer und (kunst-) historischer Quellen: Die Summe der aus diesen Erfahrungen entstehenden Ergebnisse sind das Mosaik, welches den RheinKlang bildet und zum Klingen bringt. Dieser dynamische Ansatz eröffnet in stetiger Kontinuität neue, individuelle Chancen bei jedem einzelnen Projekt.
Beim Schumannfest 2006 war RheinKlang Orchester in residence und führte als Abschluss einer Reihe von Projekten im Robert-Schumann-Saal ein vielbeachtetes Konzert durch, in welchem Norbert Burgmüllers Klavierkonzert zum ersten Mal seit genau 20 Jahren wieder in der Heimatstadt des Komponisten aufgeführt wurde. Werke von Robert Schumann (darunter die Rheinische Symphonie) und Felix Mendelssohn Bartholdy bildeten dafür den Rahmen. Überhaupt steht die Oeuvre-Pflege der in Düsseldorf tätigen Komponisten der Romantischen Epoche im Vordergrund der Orchesterarbeit. Das „Alte“ soll im Dienste der Zukunft hör- und nutzbar gemacht werden, die regionalen Schätze sollen mit überregionaler Wirkung strahlen. In diesem Sinne liegt RheinKlang das Werk des früh verstorbenen Norbert Burgmüller besonders am musikalischen Herzen. Für die Zukunft sind weitere Projekte u.a. mit den Dirigenten Frieder Bernius und Florian Merz geplant, welche den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen werden. WDR und Deutschlandfunk werden über das heutige Konzert berichten.

Konzertmeisterin Anke Vogelsänger Violine I Aki Komiyama, Claudia Friedrich, Petra Wietheger, Seunghae Chung-Kürten, Martin Ehrhardt Violine II Brigitte Weber, Alexander Fröhlich, Claudia Ohsmann, Magdalena Herrmann Viola Cosima Bergk, Bettina Ecken, Sibylle Husemann
Violoncello Burkart Zeller, Uta Schlichtig-Goritzki, Mitsuru Morita-Uno Kontrabass Thomas Schlink, Christoph Ziehmer Flöte Ruth Legelli (F. Aurin, Düsseldorf, nach W. Liebel, Dresden, ca. 1835), Stefanie Geisberger (F. Aurin nach W. Liebel, ca. 1820-1830) und Piccolo (A.E. Fischer, Bremen, Ende 19. Jhdt.)
Oboe Andreas Boege, Ulrich Ehret (J. Altrichter, Frankfurt/Oder, ca.1875)
Klarinette Dorothea Becker, (J. Seggelke, Bamberg, nach G. Ottensteiner, München, um 1865), Georg Stump (G. Wolf, Kronach, nach Ottensteiner) Fagott Martin Kevenhörster (Heckel, Wiesbaden, ca. 1900), Mathias Mudra (Heckel, 1905) Horn Mark de Merlier, Naomi Heeren Trompete Patrick Dreier, Barbara Trottmann Bassposaune Raphael Vang Pauke Tobias Liebezeit

STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF
In der Folge des ersten Niederrheinischen Musikfestes wurde 1818 der „Städtische Musikverein zu Düsseldorf“ gegründet, dessen Chor heute zu den traditionsreichsten gemischten Konzertchören des deutschsprachigen Kulturraumes zählt. Zwei der bekanntesten Musikdirektoren des Chores waren Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, deren Werken
sich der Musikverein seither in besonderer Weise verpflichtet weiß.
In der jüngeren Vergangenheit stand der Chor unter der Leitung international bekannter Dirigenten wie Riccardo Chailly, James Conlon, Bernhard Haitink, John Eliot Gardiner, Lorin Maazel, Roger Norrington, Peter Ruzicka, Wolfgang Sawallisch sowie dem derzeitigen Düsseldorfer GMD John Fiore. Dabei arbeitete er mit vielen bedeutenden Orchestern Europas wie dem l’Orchestre de Paris, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Philharmonia Orchestra London, den Berliner Philharmonikern, dem Bayerischen Staatsorchester oder den Münchner Philharmonikern zusammen. Nach seinem New Yorker Amerika-Debut 1992 erhielt der Musikverein im Jahre 2000 eine Einladung, als erster nicht- amerikanischer Gastchor am Mayfestival in Cincinnati teilzunehmen.
Der Chor war an zahlreichen Ur- und Erstaufführungen sowie Rundfunk- und Schallplatten-/CD- Aufnahmen beteiligt, zuletzt bei der Gesamtaufnahme aller Beethovensinfonien mit dem Residentie Orkest Den Haag unter Jaap van Zweden sowie bei der Düsseldorfer Uraufführung des Werkes „Kreiten’s-Passion“ des niederländischen Komponisten Rudi M. van Dijk.
2001 übernahm mit Marieddy Rossetto zum ersten Mal in seiner bald 200-
jährigen Geschichte eine Frau die künstlerische Leitung des Chores. 1958 in
Sao Paulo, Brasilien, geboren, erhielt sie eine Klavierausbildung am
Konservatorium in Santos sowie an der Universität von Brasilia. An der
Musikhochschule in Köln schloss sie ihr Studium mit den Fächern Dirigieren
und Chorleitung ab.
Der Städtische Musikverein ist Träger der Zelter-Plakette sowie Gründungs-
und Vorstandsmitglied der Internationalen Mendelssohn-Stiftung, Leipzig.

TOBIAS KOCH, Pianoforte
Als einer der vielseitigsten Tasteninstrumentalisten seiner Generation widmet sich Tobias Koch gleichermaßen dem historisch-informierten Klavierspiel wie musikwissenschaftlichen Studien – immer mit dem Ziel, unorthodox und lebendig jede Art von Musik auf dem am besten dafür geeigneten Tasteninstrument aufzuführen, sei es Clavichord, Cembalo, Fortepiano, Pedalflügel, Orphica, Orgel, der romantische oder moderne Konzertflügel. Mit Entdeckungsfreude wie unvoreingenommener Vielseitigkeit spürt er dem Wesen des Klanges nach.
Sein Repertoire umfasst mit gleicher Selbstverständlichkeit Werke von Renaissance-Komponisten wie Orlando Gibbons bis hin zu Karlheinz Stockhausens avantgardistischen Kompositionen. Mit besonderer Affinität zu enzyklopädischen Projekten führt Tobias Koch sämtliche Klavierwerke von Mozart, Haydn, Schubert, Schumann, Janacek und Schönberg zyklisch auf. Er gilt zudem als einer der profiliertesten Schumann-Interpreten.
Ausgebildet in den Meisterklassen der Musikhochschulen Düsseldorf, Graz, Wien und Brüssel führt ihn eine umfassende musikalische Laufbahn durch ganz Europa. Gleichermaßen als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter ist er Gast bei bedeutenden Festivals, darunter Ludwigsburger Schlossfestspiele, Verbier Festival, Rheingau Musikfestival, Schumannfest Düsseldorf, Mendelssohn-Tage im Gewandhaus Leipzig oder Schumannfest Zwickau. Er arbeitet als offizieller Pianist und Koordinator für bedeutende Musikwettbewerbe wie „Concours Reine Elisabeth Bruxelles“ und „Verbier Academy“. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt er durch die Pianisten David Levine, Roberto Szidon, Jos van Immerseel, Claire Chevallier und Malcolm Bilson. Tobias Koch ist Förderpreisträger Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf und Stipendiat von DAAD und Konrad-Adenauer-Stiftung. Lehrtätigkeit an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Internationalen Sommerakademie Montepulciano, mehr als 90 Rundfunkproduktionen, Publikationen zu Aufführungspraxis, Rhetorik und Musikästhetik sowie mehrere CD-Aufnahmen runden seine musikalische Tätigkeit ab. Unter anderem liegt bei GENUIN Musikproduktion eine inzwischen dreiteilige Enzyklopädie von in Düsseldorf entstandener Musik auf historischen Instrumenten vor: Sämtliche Klavierwerke von Norbert Burgmüller, Werke von Mendelssohn, Schumanns späte Klavierwerke sowie - vom gleichen Komponisten – die erste Gesamtaufnahme der Musik für Violine und Pianoforte. In Düsseldorf ist er dann auch seit seinem Debüt bei den Heinersdorff-Studio-I-Konzerten im Jahre 1990 auf allen Podien der Stadt zu Gast.
Mit dem Dirigenten Florian Merz verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit – beide führten 2006 in Schumanns Geburtsstadt Zwickau erstmals dessen Klavierkonzert auf historischen Instrumenten auf (MDR-Produktion). Kommende wichtige Projekte sind sein Debut beim Schleswig-Holstein-Festival 2009 (Duoabend mit dem Pianisten Andreas Staier), weitere CD-Produktionen mit Werken aus Mendelssohns Düsseldorfer Zeit sowie eine Ersteinspielung einer kürzlich entdeckten Komposition Ludwig van Beethovens und seine Arbeit als Vorsitzender der Norbert-Burgmüller-Gesellschaft.

FLORiAN MERZ
Dirigent

NORBERT-BURGMÜLLER-GESELLSCHAFT DÜSSELDORF
Robert Schumann, der – obwohl keineswegs mit Düsselwasser getauft – von den Düsseldorfern so gerne mitten in die musikalische Stadtgeschichte hinein adoptiert wird, widmet Norbert Burgmüller einen bewegenden Nachruf. 1839 erscheint dieser Aufsatz in Schumanns musikliterarischen Sprachrohr, der Neuen Zeitschrift für Musik : „Zwar kennen wir nur Weniges von ihm. Dies Wenige reicht aber hin, die Fülle von Kraft, die nun gebrochen, auf das Innigste betrauern zu müssen. Sein Talent hat solche leuchtende Vorzüge, daß über dessen Dasein nur einem Blinden Zweifel aufkommen könnte.“
Ja, und auch heutzutage könnte dieser Norbert Burgmüller im Musikleben eine viel größere Rolle spielen. Um das Andenken an den Komponisten und seine Werke zu bewahren und zu fördern, haben Künstler, Wissenschaftler und Vertreter des rheinischen Musik- und Kulturlebens im Frühjahr 2007 in Burgmüllers Heimatstadt die Norbert-Burgmüller-Gesellschaft gegründet.

Sie ist dabei aber alles andere als ein Heimatverein. Vorrangiges Ziel ist zunächst die Herausgabe sämtlicher Werke des Komponisten, um die Musik überhaupt aufführbar und damit hörbar zu machen. Inzwischen hat die noch junge Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Verlag Dohr die gesamte Kammermusik herausbringen können, teilweise in Erstveröffentlichungen. Die drei Bände sind mit zahlreichen Faksimiles, Porträts und ausführlichen kritischen Berichten ausgestattet. Für 2009 sind bereits das Klavierkonzert und beide Sinfonien angekündigt. Möglich wird dies mit Unterstützung der Kunststiftung NRW. Neben diesen Notenausgaben, die Sie im Foyer ansehen und gerne auch erwerben können, wird in Kürze ein Aufsatz-Band über Burgmüller erscheinen.
Die Gesellschaft setzt sich darüber hinaus bei musikalischen Institutionen für Burgmüller ein. Vorträge und Konzerte, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, finden regelmäßig statt. Das heutige Konzert, das unter maßgeblicher Beteiligung der Burgmüller-Gesellschaft geplant und durchgeführt wurde, bildet den Abschluß einer Reihe von zehn Veranstaltungen in diesem Jahr, darunter auch Gastspiele bei der „Nacht der Museen“ und bei der „muziekbiennale Niederrhein“.
Vor allem aber bereiten wir schon jetzt Burgmüllers Geburtstagsfest im Jahre 2010 vor. Der Komponist wird dann 200 Jahre jung, und das soll gebührend gefeiert werden.

Für alle diese Aktivitäten brauchen wir Ihre Hilfe! Seien Sie aufs Herzlichste zur Mitgliedschaft in der Norbert-Burgmüller-Gesellschaft eingeladen. Helfen Sie mit, dem Musikleben neue Impulse zu geben. Werden Sie Teil einer Gemeinschaft, deren Mitglieder aus Düsseldorf ebenso wie aus Japan, Amerika, Italien, der Schweiz oder Holland kommen. Auch Spenden nehmen wir gerne und in jeder Höhe entgegen... Tragen Sie mit dazu bei, dass Norbert Burgmüller, gemäss seinen Initialen NB, die ihm zustehende Aufmerksamkeit zu Teil wird.

Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf e.V.
Postfach 10 14 05, 40005 Düsseldorf

www.burgmueller.de mail@burgmueller.de

Diese Veranstaltung wird gefördert durch

Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post
Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf
Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf

Bechstein-Centrum Düsseldorf
Klavier- und Flügelspezialtransporte Stephan Gößing, Düsseldorf

Besonderer Dank gebührt weiterhin folgenden Institutionen:
Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, Beigeordneter Hans-Georg Lohe
Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf (Prof. Dr. Joseph Anton Kruse, Elena Camaiani und Marianne Tilch)
Musikbeirat der Landeshauptstadt Düsseldorf
Robert-Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf (Dr. Matthias Wendt)
Robert-Schumann-Haus Zwickau (Dr. Thomas Synofzik und Anette Müller)
Altstadtherbst kultur festival Düsseldorf (Christiane Oxenfort)

Das Plakatmotiv wurde einem Düsseldorfer Original-Plakat vom Oktober 1850 nachempfunden (Vorlage: Programmsammlung Clara Schumann, Archiv Robert-Schumann-Haus Zwickau)

Impressum und Texte:
Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf e.V.
Dr. Klaus Tischendorf, Tobias Koch
Weiterführende Informationen