Musikdirektoren/Chorleitung
Felix Mendelssohn Bartholdy

Felix Mendelssohn Bartholdy Musikdirektor in Düsseldorf von 1833 bis 1835

Tabellarischer Lebenslauf von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

1809 – Am 3. Februar in Hamburg geboren (seine Mutter ist Lea, geb. Salomon, sein Vater ist Abraham, Sohn des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn)
1811 – Fluchtartige Übersiedlung der Familie nach Berlin
1816 – Am 21. März christliche Taufe aller vier Kinder (Fanny ist zehn, Felix ist sieben, Rebecka bald fünf und Paul drei Jahre alt)
1816 – Klavierunterricht gemeinsam mit Fanny bei Ludwig Berger, Violinenunterricht bei Wilhelm Henning
1818 – Erster öffentlicher Auftritt als Pianist
1819 – Musiktheorieunterricht gemeinsam mit Fanny bei Carl Friedrich Zelter
1820 – Beginn des ersten Kompositionsalbums, Zeichenunterricht bei Johann Gottlob Samuel Rösel, am 1. Oktober gemeinsam mit Fanny Eintritt in die Berliner Singakademie
1821 – Im November erster Besuch mit Zelter bei Goethe in Weimar, zuvor erster kurzer Aufenthalt in Leipzig
1822 – Beginn der Sonntagsmusiken im Elternhaus
1825 – Gemeinsam mit dem Vater berufsentscheidende Reise nach Paris zu Cherubini
1827 – Immatrikulation an der Berliner Universität, unter anderem Vorlesungen über Ästhetik bei Hegel
1829 – Am 11. März erste Wiederaufführung von Bachs “Matthäuspassion” in der Berliner Singakademie unter Mendelssohns Leitung, am 10. April Beginn einer achtmonatigen Bildungsreise nach England und Schottland, Konzerte in England
1830 – Am 13. Mai Antritt der großen Reise nach Italien, (Reiseroute Leipzig, Weimar, letzte Begegnung mit Goethe, München, Wien, Venedig, Florenz, Rom, Pompei, Neapel)
1831 – Beginn der Rückreise über Rom, die Schweiz, München, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Lüttich, Paris, London
1832 – Im Juni Rückkehr nach Berlin
1833 – (22.1.) Ablehnung der Bewerbung um Zelters Nachfolge als Leiter der Berliner Singakademie
1833 – Leitung des Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf; ab 1. Oktober Engagement als städtischer Musikdirektor in Düsseldorf
1835 – Berufung als Musikdirektor der Gewandhauskonzerte in Leipzig, am 19. November Tod des Vaters in Berlin
1836 – Leitung des Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf, am 22. Mai Uraufführung des Oratoriums “Paulus”
1837 – Heirat mit Cécile Jeanrenaud, Tochter eines hugenottischen Geistlichen, in Frankfurt am Main, Leitung von Konzerten beim Musikfest in Birmingham
1841 – Am 1. Juli Ernennung zum Königlich Sächsischen Kapellmeister, im Sommer Übersiedlung nach Berlin als “Hauskomponist” von Friedrich Wilhelm IV; am 13. Oktober Ernennung zum Königlich Preußischen Kapellmeister
1842 – Empfang durch Königin Victoria auf seiner siebten Reise nach England, am 12. Dezember Tod der Mutter in Berlin
1843 – Gründung des ersten deutschen Konservatoriums der Musik in Leipzig
1844 – Rücktritt von allen Ämtern in Berlin
1845 – Im August Rückkehr nach Leipzig
1846 – Am 26. August Uraufführung des Oratoriums “Elias” unter Leitung des Komponisten in Birmingham
1847 – Am 14. Mai Tod der Schwester Fanny in Berlin, am 4. November Tod Mendelssohns in Leipzig